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Eggentaler Staatsstraße zwischen Birchabruck und Welschnofen gesperrt
Die Eggentaler Straße ist wegen einer Tunnelsanierung zwischen Birchabruck und Welschnofen gesperrt. Vor Ort haben Landestechniker und Gemeindevertreter Eingriffe und Organisation abgesprochen.
Auf der Baustelle für die Sanierung des Tunnels zwischen Birchabruck und Welschnofen im Eggental haben die Techniker der Landesabteilungen Tiefbau und Straßendienst mit Direktor Philipp Sicher, mit den Gemeindevertretern des Eggentals, darunter Bernhard Daum (Deutschnofen) und Albin Kofler (Karneid) am heutigen Freitag (22. April) die nächsten Arbeitsschritte und die Abwicklung des Straßenverkehrs während der Sanierung abgestimmt.
Staatsstraße seit 19. April nicht befahrbar - Einbahn ab 16. Mai
Bereits am Dienstag, 19. April, wurde die Staatsstraße zwischen Birchabruck und Welschnofen für jeglichen Verkehr gesperrt, um die geplanten Sanierungsarbeiten am Tunnel abzuwickeln. "In den ersten vier Tagen wurden die entsprechenden Vorarbeiten gemacht. Es wurde ein betonierter Randstreifen angelegt und der Straßenbelag abgesenkt und mit einer zementgebundener Materialmischung wiederhergestellt. Diese Mischung musste dann über Nacht aushärten, damit am Freitag die Tragschicht asphaltiert werden konnte", erklärt der zuständige Abteilungsdirektor Sicher die bisherigen Arbeiten.
Nach diesem Wochenende ist die Tunnelfräse im Einsatz
Am Wochenende wird die Tunnelfräse angeliefert und zusammengebaut, damit die Fräsarbeiten am Montag 25. April, beginnen können. Die Fräsarbeiten werden in zwei Arbeitsschichten durchgehend Tag und Nacht erfolgen. Nach den Fräsarbeiten müssen sämtliche vorhandenen Risse saniert und versiegelt werden, bevor eine weitere Arbeitsgruppe die statische Verbesserung der Tunnelwand vornimmt. Anfang Mai kann dann die neue Tunnelschicht aufgetragen werden. Diese Arbeiten sollen bis zum 15. Mai abgeschlossen sein. Gleichzeitig werden energiesparende Lampen zur Beleuchtung montiert, damit der Tunnel am 16. Mai für den ampelgeregelten Einbahnverkehr geöffnet werden kann. Der Einbahnverkehr bleibt dann bis zum 10. Juni aufrecht. In dieser Zeit werden Elektrifizierungsarbeiten und andere Arbeiten im Tunnel weiterlaufen.
In der Ferienzeit bleibt die Straße geöffnet. Neuorganisation verkürzt Arbeiten
Über die Sommermonate vom 11. Juni bis zum 2. Oktober bleibt die Straße in beiden Richtungen für den Verkehr geöffnet, bevor dann im Oktober wieder für eine Woche der ampelgeregelte Einbahnverkehr eingerichtet wird, um die Vorarbeiten für die restliche Tunnelsanierung zu ermöglichen. Ab 10. Oktober wird der Tunnel dann wieder in beiden Richtungen gesperrt, damit der restliche Teil saniert werden kann. Ab November erfolgen dann die Abschlussarbeiten, und zwar bei einbahngeregeltem Einbahnverkehr. Voraussichtlich Anfang Dezember werden diese Arbeiten vollständig abgeschlossen sein. "Durch die neue Organisation können die Arbeiten insgesamt verkürzt werden" unterstreicht Sicher. Ursprünglich war der Abschluss der Arbeiten für März 2023 vorgesehen.
Während der Sperre des Tunnels gibt es eine Umleitung. Der Verkehr vom Eisacktal kommend, sollte sofern möglich, über das Tierser Tal und den Nigerpass den Karerpass erreichen. Für den örtlichen Verkehr zwischen Birchabruck und Welschnofen wurde eine Umleitung über die Landesstraße 131 Gummer und über die Landesstraße 132 Gummer-Welschnofen eingerichtet. Aufgrund der beengten Verhältnisse auf der Landesstraße 132 Gummer-Welschnofen sind für den örtlichen Schwerverkehr eigene Fenster mit Durchfahrt jede halbe Stunde in die eine bzw. in die andere Richtung vorgesehen. Außerdem werden auch die Linienbusse zwischen Welschnofen und Birchabruck auf die Landesstraße 132 Gummer-Welschnofen umgeleitet.
"Bei der heutigen Besprechung wurde vereinbart, dass Gemeinden und Landesverwaltung im Zuge der weiteren Arbeiten im engen Austausch bleiben, um die Bürger umfassend und zeitnah zu informieren", betont Abteilungsdirektor Sicher. Die Arbeiten würden auf Hochtouren weitergehen, um Unannehmlichkeiten für die Bürger so gering wie möglich zu halten, allerdings habe die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer oberste Priorität, so die Techniker.
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LPA/san