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Jaufenpass: Straßenabschnitt beim "Arbeitseck" nun sicherer
Die Sicherungsarbeiten beim "Arbeitseck" auf der Jaufenpassstraße in der Gemeinde St. Leonhard in Passeier sind nun abgeschlossen. Der Straßenabschnitt ist nun besser vor Lawinenabgängen geschützt.
Rechtzeitig vor dem bevorstehenden Wintereinbruch konnten die Sicherungsarbeiten beim sogenannten "Arbeitseck" auf der Jaufenpassstraße (SS44) in der Gemeinde St. Leonhard in Passeier abgeschlossen werden. Die Vertreter der Abteilungen Tiefbau und Straßendienst, sowie der Gemeinde haben sich nun ein Bild von den umgesetzten Maßnahmen gemacht. Laut dem Bauleiter Andreas Pider vom Amt für Straßenbau West haben die durchgeführten Arbeiten die Verkehrssicherheit auf diesem 180 Meter langen Straßenabschnitt erhöht: "Zudem werden die Schneeräumungsarbeiten deutlich erleichtert. Damit können wir eventuelle Straßensperren dieser wichtigen Verbindung zwischen dem Passeier und dem Wipptal reduzieren."
Straßenmeister Huber Fischer berichtet, dass "die Schneeräumungsarbeiten an dieser exponierten Stelle für den Straßendienst eine große Herausforderung dargestellt haben: Oft ist es zu Schneeablagerungen gekommen, die in der Vergangenheit auch zu Straßensperren geführt haben." Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider unterstreicht in diesem Zusammenhang, dass Investitionen in eine moderne und sichere Straßeninfrastruktur eine wichtige Priorität des Landes seien.
Viele Eingriffe für höhere Verkehrssicherheit
Die Arbeiten sind im Herbst 2020 gestartet und konnten nun abgeschlossen werden. Neben der Straßenverbreiterung hat das beauftragte Unternehmen "Roland Gufler" auch Felssicherungsarbeiten ausgeführt. Dazu wurden innerhalb von nur zwei Wochen rund 5000 Kubikmeter Material abgetragen.
Zusätzlich wurde ein 90 Meter langer Steinschlagschutzzaun erneuert und drei Kolktafeln errichtet, die einen Teil der Schneemengen auffangen sollen. Die Felsvernetzung sowie die Errichtung des Steinschlagschutzzaunes wurden vom Unternehmen GEOBAU ausgeführt. Zudem wurde eine Straßenmauer errichtet.
Insgesamt hat das Land für dieses Bauvorhaben 530.000 Euro investiert. Weitere Arbeiten sind in Planung, zum Beispiel die Sanierung der talseitigen Straßenabgrenzung, neue Stützmauern und die Erneuerung der Verschleißschicht. Die Gemeinde prüft auch die Errichtung einer Aussichtsplattform.
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LPA/rc