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18. März: Gemeinsam an die Corona-Verstorbenen erinnern
Landeshauptmann Arno Kompatscher und Soziallandesrätin Waltraud Deeg rufen dazu auf, am morgigen Donnerstag, 18. März, in besonderer Weise der zahlreichen Corona-Verstorbenen zu gedenken.
Unter dem Motto "Innehalten.Gedenken.Ermutigen." rufen mehrere Südtiroler Organisationen und Institutionen die Bevölkerung dazu auf, am Donnerstag, 18. März um 19 Uhr als Gemeinschaft jener Menschen zu gedenken, die mit oder an Covid-19 verstorben sind. Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher und Soziallanderätin Waltraud Deeg laden dazu ein, sich mit dem Aufstellen einer Kerze und einem kurzen Moment des Gedenkens daran teilzunehmen.
"In einem kollektiven Gedenkmoment wollen wir an die Verstorbenen erinnern, gleichzeitig wollen wir aber auch nach vorne schauen. Die Pandemie kann nur gemeinsam überwunden werden, indem jeder an seiner Stelle verantwortungsbewusst handelt und entscheidet", betont der Landeshauptmann. Auch für Soziallandesrätin Deeg ist es wichtig, das Zurückblicken mit dem Vorausschauen zu verbinden: "Wir trauern um jene Menschen, die in diesem Pandemiejahr verstorben sind. Das Wirkungsvollste, das wir einer Pandemie wie dieser entgegenzusetzen haben, sind Zusammenhalt, Menschlichkeit und gelebte Solidarität in der Gesellschaft. Wir wollen darum den eingeschlagenen Weg weitergehen und mit Mut und Zuversicht nach vorne schauen."
Das Land Südtirol wird an diesem Tag im Gedenken an die Verstorbenen die Flaggen am Sitz der Landesregierung in Landhaus 1 auf Halbmast setzen. Südtiroler Organisationen und Institutionen rufen dazu auf, am Abend eine Kerze in Gedenken an die Verstorbenen ins Fenster oder auf den Balkon zu stellen. An diesen Gedenkmoment um 19 Uhr werden auch die Kirchenglocken in Südtirol erinnern. Auch im restlichen Staatsgebiet werden im Tagesverlauf Gedenkveranstaltungen abgehalten. So nimmt Ministerpräsident Mario Draghi an einer Gedenkfeier in Bergamo teil.
Der 18. März wurde zum nationalen Gedenktag deklariert, da an diesem Tag vor einem Jahr die zahlreichen Verstorbenen aus Bergamo mit einem Militärkonvoi abtransportiert wurden. Laut Gesetzesvorschlag, der von der Abgeordnetenkammer gutgeheißen wurde und nun zur Behandlung im Senat vorliegt, soll künftig jährlich an die Verstorbenen der Corona-Pandemie erinnert werden.
LPA/ck