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Stromnetz im Eisacktal: Konkrete Trassenführung vorgestellt

Der Stromnetzbetreiber Terna hat heute die konkrete Streckenführung des geplanten Hochspannungsnetzwerks vorgestellt. LR Vettorato: „Wesentliche Grundlage für die konkrete Projektierungsphase."

Die heute vorgestellte Streckenführung definiert Landstreifen, innerhalb derer das definitive Projekt umgesetzt wird. Nun muss Rom das Projekt genehmigen. (Grafik: Terna)

Die neue Trassenführung für die Erneuerung des Stromversorgungsnetzes im Eisacktal hat eine weitere Hürde genommen: Heute (11. März) haben die Techniker des staatlichen Stromnetzbetreibers Terna die konkrete Streckenführung vorgestellt. Es handelt sich dabei um fix festgeschriebene Landstreifen, innerhalb derer das definitive Projekt erarbeitet und umgesetzt werden kann. Es war dies der nächste Schritt, nachdem die Landesregierung am 29. Dezember 2020 die strategische Umweltverträglichkeitsprüfung (SUP) für den Plan zur Neuordnung der Stromnetze im Eisacktal zur Versorgung des Brennerbasistunnels (BBT) gutgeheißen hatte. Nun liegt der Ball beim Umwelt- und Energieministerium: Dieses unterzieht das Projekt der Umweltverträglichkeitsprüfung und muss die einheitliche Genehmigung erteilen. Danach kann das Projekt in die konkrete Umsetzungsphase starten.

An der heutigen Videokonferenz hat Umwelt- und Energielandesrat Giuliano Vettorato gemeinsam mit Vertretern der Stromverteilergesellschaft Edyna GmbH und den Bürgermeistern aller von der Streckenführung betroffenen Gemeinden an der Videokonferenz teilgenommen. Vettorato ist überzeugt, dass "die neue Streckenführung das Netz der Hochspannungsleitungen wesentlich moderner und effizienter machen wird." Es sei Ergebnis eines außerordentlichen Beiteiligungsprozesses vor Ort gewesen, sagte Vettorato. Dieses "grundlegende Projekt" werde sich langfristig und positiv auf das Gebiet und die Bürgerinnen und Bürger der sieben Gemeinden entlang der Strecke auswirken. "Heute legen wir einen Meilenstein: Dieses Grundsatzprojekt ist die Grundlage für die konkrete Planungsphase."

Vor mehr als zwei Jahren - am 18. Juni 2018 - hatten Terna, der italienische Schienennetzbetreibers RFI (Rete Ferroviaria Italiana) und das Land Südtirol das Einvernehmensprotokoll für die Erneuerung der Hochspannungsleitungsnetzes im Eisacktal unterzeichnet. In deren Zuge werden unter anderen 260 Kilometer an Stromleitungen abgebaut.  

Terna wird die heute vorgestellte Streckenführung auf seiner Internetseite (https://www.terna.it/it) veröffentlichen, in das auch die Bevölkerung Einsicht nehmen kann.

LPA/tl/gst

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