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Landeskommunikationsnetz: In Meran wird Ringverbindung geschlossen

In Meran wird an das Glasfasernetz vervollständigt: Im Landesamt für Infrastrukturen der Telekommunikation sind die Voraussetzungen für die Verbindung über Obermais geschaffen worden.

Die Arbeiten zur Vollendung der Ringverbindung des Telekommunikationsnetzes in Meran sind gestern zugeschlagen worden, im Bild eine Glasfaser-Datendrehscheibe (Foto: Unsplash)

Eine gute Anbindung an das Internet und stabile Netze sind angesichts der coronabedingten Verlagerung vieler Aktivitäten in den virtuellen Raum besonders wichtig. Das Land arbeitet weiterhin am Ausbau des Kommunikationsnetzes, um die Qualität von Mobilfunk und Datentransfer zu verbessern.

Gestern (11. Jänner) wurden im Landesamt für Infrastrukturen der Telekommunikation die Voraussetzungen für den Ausbau der Glasfaserversorgung in Meran geschaffen. Vergeben wurde der Auftrag für die Verbindung vom Breitband-Zugangsserver (PoP - Point of Presence) in Meran/Gratsch nach Obermais.

"Dieser Abschnitt schließt den Netzring, der von Bozen über Jenesien, Mölten, Vöran bis Hafling und dann wieder herunter nach Meran führt", erklärt Amtsdirektor Marco Springhetti. Die Verwirklichung solcher Kommunikationsnetzringe sei wichtig, da sie eine Verbindung auch dann sicherstelle, wenn auf einer der beiden Seiten der Anschluss unterbrochen werde.

Zum heutigen Zeitpunkt sei der Netzring bis zum Kreisverkehr in der Nähe der Abzweigung nach Schenna verwirklicht, während man in Meran in der Nähe des Brunnenplatzes angekommen sei, informiert Amtsdirektor Springhetti. Mit den nun vergebenen Arbeiten werde die ausständige Verbindung geschaffen und der infrastrukturelle Ring geschlossen.

Der Auftrag wurde dem Unternehmen Gögele GmbH zugesprochen, das das preisgünstigste Angebot vorgelegt hatte. Das Unternehmen will die Arbeiten zu einem Vertragspreis von 313.000 Euro durchführen. Der Ausschreibungsbetrag war mit 343.000 Euro vorgegeben worden.

Weitere 16 Ausschreibungen zum Ausbau des Telekommunikationsnetzes sind derzeit veröffentlicht. Sie betreffen sowohl die Verwirklichung von Abschnitten größerer Verbindungsleitungen (Backbone-Abschnitte) als auch den Anschluss von RAS-Standorten, von denen aus Mobilfunkbetreiber das gesamte Landesgebiet abdecken.

Neben dem Ausbau des Landeskommunikationsnetzes durch das Land sorgt die Gesellschaft Infranet (die sich zu 96 in Landesbesitz befindet) in den Gemeinden für die Glasfaseranschlüsse der Gebäude an das Hauptnetz.

LPA/jw

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