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Genossenschaftswesen: LR Tommasini trifft Raiffeisen-Obmann Nicolussi-Leck
Die Unterstützung der Südtiroler Raiffeisenkassen durch die Landesregierung bei der gesamtstaatlichen Reform des Genossenschaftswesens war Thema einer Aussprache zwischen Landeshauptmannstellvertreter Christian Tommasini und dem Obmann des Raiffeisenverbandes Südtirol Heiner Nicolussi-Leck.
Bei dem Treffen zwischen dem für das Genossenschaftswesen zuständigen Landesrat Tommasini und dem Obmann des Raiffeisenverbandes Nicolussi-Leck kamen in erster Linie die Reformhaben der Regierung in Rom zur Sprache. Die geplanten Änderungen im Genossenschaftswesen haben erhebliche Einflüsse auf das lokale Bankenwesen, das sich in Vergangenheit als stark, solide und effizient erwiesen hat. Deshalb gelte es bei der Reform zwar die Verantwortung der Banken und die Kontrolle zum Schutz der Bevölkerung zu erhöhen, dabei jedoch nicht die Prinzipien des Sozialen und der Solidarität über Bord zu werfen. Gerade diese Prinzipien würden die Genossenschaftsbanken von Aktiengesellschaften unterscheiden.
Landesrat Tommasini zeigte sich von der Einschätzung des Raiffeisenverbandes zu den Reformvorhaben überzeugt und sagte Obmann Nicolussi-Leck die Unterstützung der Landesregierung zu. Die Landesregierung verfolge das Reformvorhaben der Regierung mit großer Aufmerksamkeit und habe die Absicht, das Genossenschaftswesen in Südtirol zu schützen. Die Raiffeisenbanken seien in Südtirol sehr stark verankert. Bei dem Treffen wurde daher vereinbart, die weiteren Entwicklungen genau zu verfolgen, um sei es die lokalen Besonderheiten als auch das gesamtstaatliche Genossenschaftswesen und seine Besonderheiten nicht zu schwächen. An dem Treffen hat auch die Direktorin des Landesamtes für die Entwicklung des Genossenschaftswesens Manuela Paulmichl teilgenommenmp