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Menschenrechte und Integration: Sensibilisierungsaktion gestartet
"Menschenrechte und Integration in Südtirol" - darum geht es bei der neuen Sensibilisierungskampagne, die die Koordinierungsstelle für Integration des Landes (KOI) gestartet hat. Mit einer Plakataktion in den Gemeinden Südtirols soll die Bevölkerung für das Thema sensibilisiert werden.
Ein Monat lang - vom 16. Februar bis 16. März - werden in zahlreichen Südtiroler Gemeinden Plakate mit Auszügen aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zu sehen sein. Die Koordinierungsstelle für Integration des Landes (KOI), angesiedelt im Ressort von Landesrat Philipp Achammer, will mit dieser Plakataktion die Südtiroler Bevölkerung auf das Thema "Menschenrechte und Integration" aufmerksam machen. Das Leben unserer neuen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ist sehr oft von Schicksalsschlägen, von Krieg und von Verfolgung und von Missachtung der menschlichen Würde gekennzeichnet.
Die Menschenrechtserklärung, die aus 30 Artikeln besteht, enthält grundlegende Ansichten über die Rechte, die jedem Menschen zustehen - ohne irgendeinen Unterschied wie etwa Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Überzeugung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand und unabhängig davon, in welchem rechtlichen Verhältnis er zu dem Land steht, in dem er sich aufhält. Der Glaube an die Würde und den Wert der menschlichen Person und an die Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie der Glaube an Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt sind die Grundlagen dieses Bekenntnisses der Vereinten Nationen zu den allgemeinen Grundsätzen der Menschenrechte.
Ziel dieser Plakataktion ist es, die Bevölkerung in Südtirol zum Nachdenken, Mitfühlen und zur bewussten Auseinandersetzung mit dem Thema "Menschenrechte und Integration" aufzufordern. "Es ist unsere Aufgabe zu gewährleisten, dass Menschen hierzulande ein Leben in Würde und Freiheit führen können, auch jene die ihre eigene Heimat aufgrund von Kriegen und Bürgerkriegen, Verfolgung, Diskriminierung oder Armut verlassen mussten", erklärt Ressortdirektorin Vera Nicolussi-Leck.
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