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Südtirol Digital 2020: Ideensammlung abgeschlossen

Wie soll Südtirols digitale Zukunft aussehen? Diese Frage steht im Mittelpunkt von "Südtirol Digital 2020". Etwas mehr als einen Monat Zeit hatten alle Südtiroler, um ihre Vorschläge dazu kundzutun. "Auf der Onlineplattform 'Südtirol Digital 2020' wurden in diesem Zeitraum mehr als 2500 'Votings' abgegeben", zieht IT-Landesrätin Waltraud Deeg Bilanz und kündigt nun eine detaillierte Auswertung an.

Die Ideensammlung für Südtirol Digital 2020 ist abgeschlossen

"Die Digitalisierung betrifft nahezu alle Bereiche des öffentlichen, aber auch des privaten Lebens in unserem Land. Den gesellschaftlichen Wandel, der damit einhergeht, gilt es zu begleiten", erklärt Deeg den Auftrag der Landesverwaltung.

Aus diesem Grund hat ihr Ressort einen gemeinsamen Fahrplan auf den Weg gebracht, nach dem sich die digitale Entwicklung in Südtirol richten soll: "Südtirol Digital 2020". Neben einem Workshop der IT-Fachleute der Landesverwaltung, einer Open-Space-Veranstaltung mit den wichtigsten lokalen Partnern und dem Auftritt auf der 67. Bozner Herbstmesse vervollständigt die Online-Plattform das Spektrum.

131 Ideen zu Südtirols digitaler Zukunft, 238 Kommentare und 2520 Stimmabgaben, so genannte "Votings" sind in der Zeit vom 26. September bis zum 9. November auf der Online-Plattform deponiert worden. "Visiten elektronisch vormerken", „Breitband ausbauen" oder „Open Data forcieren" sind drei der am stärksten favorisierten Vorschläge. "Wir haben diese digitale Ideenbörse eingerichtet, um möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, den Fahrplan in Südtirols digitale Zukunft mitzugestalten", so Landesrätin Waltraud Deeg, "denn was letztendlich zählt, sind die Bedürfnisse der Südtirolerinnen und Südtiroler."

Die Ergebnisse dieses Online-Dialogs fließen in das Strategiepapier "Südtirol Digital 2020" des Landesressorts Familie und Verwaltung ein. Dieses Strategiepapier soll nach seiner Genehmigung durch die Landesregierung der Fahrplan für Südtirols digitale Entwicklung in den nächsten sieben Jahren sein. Dabei sollen die direkten und unmittelbar spürbaren Erleichterungen für Bürger und Bürgerinnen, für Wirtschaft aber auch für die verschiedenen Akteure (Politik, Verwaltung, Organisationen und Verbände, Vereine und Einrichtungen) im Mittelpunkt stehen. Für die konkrete Umsetzung werden nun themenbezogene Arbeitstische eingesetzt, "denn es gilt weiterhin mitzudenken, mitzumachen und Zukunft zu gestalten", so Landesrätin Deeg.

jw

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