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Umweltgelder fließen nun an Neumarkt, Salurn und Altrei

Das Land Südtirol hat eine eigene Vereinbarung mit der Gesellschaft SF Energy getroffen, um an die Gemeinden Neumarkt, Salurn und Altrei einen Vorschuss der versprochenen Umweltgelder auszahlen zu können. Die Vereinbarung wurde heute von Landesrat Richard Theiner und Wolfram Sparber, Präsident der SF Energy, unterzeichnet.

Zufrieden über die baldige Auszahlung der Umweltgelder zeigten sich heute (v.l.) die Bürgermeister Giorgio Giacomozzi und Horst Pichler, LR Theiner, Wolfram Sparber und Bürgermeister Hartwig Friedrich Lochmann./Foto LPA rm

Am 29. Juli hatte die Landesregierung die Auszahlung von Umweltgeldern für das Kraftwerk St. Florian in Neumarkt in einer Höhe von rund 2,5 Millionen Euro für den Zeitraum von 2011 bis 2013 beschlossen. Davon entfallen rund 1,7 Millionen an die Gemeinden Neumarkt, Salurn und Altrei und rund 800.000 Euro an das Land.

Mit einer eigenen Vereinbarung, die heute von Umweltlandesrat Richard Theiner und dem Präsidenten der SF Energy GmbH, Wolfram Sparber, unterzeichnet wurde, kann den Gemeinden und dem Land nun ein Vorschuss ausbezahlt werden.  "Ich bin sehr froh darüber, dass wir mit dieser Vereinbarung die Möglichkeit geschaffen haben, einen Teil der Umweltgelder auszubezahlen, damit die Gemeinden bereits geplante Umweltinvestitionen vor Ort finanzieren können", betont Umweltlandesrat Theiner. Zufrieden zeigt sich auch Wolfram Sparber: "Es freut mich, dass wir diese Vereinbarung getroffen haben, und ich hoffe, dass das Auflagenheft in Kürze definiert wird, damit die Planungs- und Umsetzungsarbeiten am Kraftwerk und am Staudamm in Angriff genommen werden können."

Beim Kraftwerk von St. Florian gestaltet sich die Verhandlungen über die Umweltgelder etwas schwieriger, da diese sowohl das Land Südtirol als auch die Provinz Trient betreffen. "Nun sind wir an einem guten Punkt angelangt", zeigt sich Landesrat Theiner zufrieden. Spätestens im Jänner 2015 können die Gelder ausbezahlt werden. Positiv darüber äußerten sich die Bürgermeister Horst Pichler (Neumarkt), Giorgio Giacomozzi (Salurn) und Hartwig Friedrich Lochmann (Altrei): "Wir sind erleichtert darüber, dass nun eine erste Finanzierung von Projekten gesichert ist", sagten sie bei der Unterzeichnung der Vereinbarung mit der SF Energy.

So möchte Bürgermeister Giacomozzi mit den Umweltgeldern eine Trinkwasserleitung in Gfrill bauen, während Bürgermeister Lochmann unter anderem die Errichtung einer UV-Anlage zur Reinigung des Trinkwassers vorgesehen hat. Bürgermeister Horst Pichler möchte mit den Umweltgeldern die Naherholungszone "Trudnerbach" realisieren und die Straßenbeleuchtung in der Gemeinde erneuern. Die Projekte wurden dem Kraftwerksbeirat im Anschluss an die Unterzeichung der Vereinbarung mit der SF Energy zur Genehmigung vorgelegt.

rm

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