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Informatik: Landesregierung beschließt Arbeitsprogramm 2014
LPA - Im Bereich der Informationstechnik hat sich das Land für 2014 einiges vorgenommen. Neben der Neuorganisation des gesamten Bereichs bis Jahresende, stehen eine Reihe neuer Vorhaben an. Das Arbeitsprogramm 2014 zwischen der Landesabteilung Informationstechnik und der Südtiroler Informatik AG hat die Landesregierung auf Vorschlag von Landesrätin Waltraud Deeg heute (17. Juni) genehmigt.
"Der IT-Bereich ist für die öffentliche Verwaltung zu einem extrem wichtigen Handlungsfeld geworden", betont Landesrätin Waltraud Deeg. "Gute informatische Lösungen schaffen Bürgernähe und Transparenz und entlasten die Verwaltung. Sie stellen damit ein wichtiges Instrument der Demokratie dar", so die Landesrätin.
Auf Ihren Vorschlag hin hat die Landesregierung heute das Jahresprogramm der Landesabteilung Informationstechnik und der Südtiroler Informatik AG SIAG beschlossen. "Im IT-Sektor ist Stillstehen verboten", erklärt Landesrätin Deeg,"daher umfasst das Jahresprogramm neben der Wartung und Betreuung der im Einsatz befindlichen Software auch deren Weiterentwicklung sowie einige neue Vorhaben. Dabei stehen das eGovernment sowie der Sozial- und Bildungsbereich an oberster Stelle." Weitere neue IT-Projekte kommen der Verwaltung allgemein und dem Rechtswesen zugute. Gearbeitet wird auch an der Aktivierung einer Verwaltungs-Cloud. "Das Land wird im laufenden Jahr rund acht Millionen Euro in den Bereich stecken, wobei mehr als ein Drittel davon für neue Vorhaben, also für Investitionen, bestimmt ist", erklärt die Landesrätin.
Parallel zur operativen Arbeit wird derzeit der Umbau des IT-Bereichs der Landesverwaltung fortgesetzt. Bis zum Jahresende soll die Neuorganisation abgeschlossen sein. In der vergangenen Woche hatte die Landesregierung der neuen Aufgabenverteilung und Aufbauorganisation zwischen Landesverwaltung und SIAG zugestimmt. Sie sieht vor, dass die Landesabteilung die Planungs- und Konzeptarbeit leistet, während die SIAG für Umsetzung und Ausführung zuständig ist. "Durch diese klare Aufgabenzuweisung wollen wir eine einheitliche Entwicklung, Betreuung und Verwaltung der Informatikdienste gewährleisten", so Landesrätin Deeg.
Wichtiger Drahtzieher bei der Weiterentwicklung des IT-Bereichs des Landes wird der Direktor der Landesabteilung Informationstechnik, Kurt Pöhl, sein. Die Landesregierung hat ihn in der vergangenen Woche bis Jahresende auch an die Spitze der Südtiroler Informatik AG berufen. "Abteilungsdirektor Pöhl wird die eingeleitete Weiterentwicklung des Bereichs Informationstechnik fortführen und zeichnet für den erfolgreichen Abschluss dieses Reorganisationsprozesses verantwortlich", so Landesrätin Deeg.
jw