Pressemitteilungen

Paritätisches Komitee im Bauwesen bei LRin Stocker

LPA - Über die umfangreiche Tätigkeit des Paritätischen Komitees im Bauwesen in Sachen Sicherheit am Arbeitsplatz im Bauwesen haben der Präsident des Gremiums Calaudio Corrarati und sein Vize Stefano Parrichini kürzlich in Bozen mit Arbeitslandesrätin Martha Stocker gesprochen. Beim Gespräch waren auch Vertreter der Bauarbeiterkasse mit dabei.

Raimund Fill (Direktor Bauarbeiterkassa), Stefano Parrichini (Vizepräsident Paritätisches Komitee im Bauwesen), LRin Martha Stocker, Corrarati Claudio (Präsident Paritätische Komitees im Bauwesen) u. Maurizio D'Aurelio (Vizepräsi

Das Paritätische Komitee im Bauwesen, als bilaterale Körperschaft für die Hautakteure des Bauwesens, nämlich die Unternehmen und die Arbeitnehmer, arbeite in Synergie mit dem Land, unterstrichen die Vertreter des Gremiums bei ihrem Antrittsbesuch bei Arbeitslandesrätin Stocker.

Eine der wichtigsten Aufgaben des Gremiums sei die Ausbildung der Arbeiter in Zusammenarbeit mit den Schulen, die so weit gehe, dass die Schüler noch vor Abschluss ihrer Ausbildung Zeugnisse über die vom Gesetz vorgeschriebenen Kurse zur Arbeitssicherheit in der Tasche haben und so in den Sommerferien erste Arbeitserfahrungen an den Baustellen machen könnten, erklärten Corrarati und Parrichini. So ergebe sich auch eine Kosteneinsparung für das Land und natürlich auch die Unternehmen, sagten die Vertreter des Paritätischen Komitees im Bauwesen.

Das Land und das Paritätisches Komitee im Bauwesen sollten weiterhin gemeinsam dran arbeiten, eine Kultur der Arbeitssicherheit zu schaffen, indem die Bemühungen um präventive Beratung verstärkt werden, so Corrarati und Parrichini.

In den vergangenen vier Jahren hat das Paritätische Komitee im Bauwesen laut Corrarati über 100.000 Bildungsstunden und über 700 Kurse abgewickelt.

Besonders wichtig sei für das Gremium die Arbeitsbörse, durch die die Firmen schnell und einfach qualifiziertes Personal finden könnten und die Arbeitssuchenden eine Stelle, so Parrichini. Außerdem bekämen die Arbeitgeber so Informationen über die Ausbildung der Arbeiter, sagte Parrichini.

Vorgestellt haben die Vertreter des Paritätischen Komitees im Bauwesen Landesrätin Stocker auch ihr neuestes Projekt, nämlich eine internationale Informatikplattform, die in Zusammenarbeit mit Deutschland, Österreich und Schweiz umgesetzt wird, und an der sich in Kürze auch Frankreich beteiligen soll. Über die Plattform sollen die verschiedenen Vorgaben und Gesetze in punkto Arbeitssicherheit eingesehen werden können. Auch könne sich so eine Vereinheitlichung ergeben, so Corrarati und Parrichini.

Landesrätin Stocker zeigte sich erfreut, über die zahlreichen Initiativen des Paritätischen Komitees im Bauwesen. Was neue Vorhaben anbelange, sei von Seiten des Landes die Bereitschaft zur Zusammenarbeit gegeben, so Stocker.

SAN

Bildergalerie