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Zweisprachigkeitsprüfung: Mehr Prüfer, kürzere Wartezeiten

Seit Jahresanfang bestehen die Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen nicht mehr aus zwei, sondern aus drei Teilprüfungen. "Der neue Prüfungsmodus hat sich bewährt, ist aber zeitaufwändiger als der bisherige", so Landeshauptmann Arno Kompatscher. Die Landesregierung hat deshalb heute (1. April) die Zahl der Prüfer um 25 auf 75 aufgestockt, um lange Wartezeiten auf den Prüfungstermin zu vermeiden.

Die Rückmeldungen von Prüflingen und Prüfern zur neuen Form der Zweisprachigkeitsprüfung seien durchwegs positiv, berichtete Landeshauptmann Kompatscher nach der Sitzung der Landesregierung. Seit Jänner 2014 werden die Prüfungen nicht mehr wie bisher abgenommen, sondern sind um eine Teilprüfung, den Hörverständnistest, ergänzt worden. 1307 Kandidaten haben die Prüfung schon in der neuen Form abgelegt. Die Prüfungen aller vier Niveaustufen bestehen jetzt aus einer schriftlichen Prüfung, einem Hörverständnistest und einer mündlichen Prüfung. Alle drei Teilprüfungen werden an einem Tag abgelegt und es wird ein Gesamtergebnis aus allen drei Prüfungsteilen gebildet.

Weil der neue Prüfungsmodus aufgrund der zusätzlichen Teilprüfung zeitaufwändiger als der bisherige ist und Wartezeiten vermieden werden sollen, hat die Landesregierung die Zahl der Prüfungskommissare in Absprache mit dem Regierungskommissariat aufgestockt. Neu ernannt wurden 25 Kommissarinnen und Kommissare, bisher waren 50 Kommissarinnen und Kommissare ernannt, je 25 der deutschen und 25 der italienischen Sprachgruppe zugehörig. In jeder Prüfungskommission kommen je zwei deutsch- und zwei italienischsprachige Kommissionsmitglieder zum Einsatz.

"Die zusätzlichen Prüfer und Prüferinnen waren schon in der Liste der Personen mit den notwendigen Voraussetzungen eingetragen und können so kurzfristig berufen werden", erklärt Landeshauptmann Kompatscher. Mit den zusätzlichen Prüfern können künftig vier Kommissionen gleichzeitig eingesetzt werden, bisher waren im Schnitt drei pro Tag im Einsatz.

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