Pressemitteilungen

EU-Agrarreform, Forschung, Berglandwirtschaft: Landwirtschafts-Gipfel an der Laimburg

Gestern Donnerstag, 20. Februar, haben die für die Landwirtschaft verantwortlichen Regierungsmitglieder aus Südtirol, Trentino und Aosta am Versuchszentrum Laimburg getagt. Gastgeber Arnold Schuler und seine Amtskollegen haben sich über Fragen von gemeinsamem Interesse wie etwa zur EU-Agrarreform, zur Absicherung der Milchwirtschaft im Berggebiet oder zur Zusammenarbeit zwischen den Forschungsinstituten ausgetauscht.

Von links: Michele Dallapiccola (Trentino), Arnold Schuler (Südtirol) und Renzo Testolin (Aosta). Foto: LPA/Laimburg.

Erstmals seit der Einsetzung der neuen Landes- bzw. Regionalregierungen haben sich die neuen, für die Landwirtschaft zuständigen Regierungsmitglieder Südtirols, des Trentino und Aostas an der Laimburg zu Gesprächen getroffen. „Wir wollen unsere gemeinsamen Interessensfelder abstimmen und insbesondere in den Verhandlungen zur Umsetzung der EU-Agarreform auf nationaler Ebene die Unterstützung für die Berglandwirtschaft absichern. Daher ist es wichtig, dass die Berggebiete mit einer Stimme sprechen", hat Landesrat Schuler am Rande des Treffens erklärt. Die Agrarreform ist im Dezember 2013 auf europäischer Ebene beschlossen worden und muss im Laufe des Jahres 2014 auf nationaler Ebene verhandelt werden.

Besprochen worden sind weitere Themen von gemeinsamem Interesse, darunter die Finanzierung der nationalen Tierzuchtverbände sowie die Absicherung der Milchwirtschaft im Berggebiet und die verzögerte Auszahlung der EU-Prämien durch die Zahlstellen.

Diskutiert wurde auch über eine engere Zusammenarbeit der Forschungsinstitute wie des Versuchszentrums Laimburg im Bereich der Weinwirtschaft sowie der Kooperation bei der Erstellung der Entwicklungspläne für den ländlichen Raum.

ohn

Bildergalerie