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Staatsstraße in Atzwang nach Steinschlag drei Wochen gesperrt
LPA - Nach einem Steinschlag in Atzwang am Dienstagabend bleibt die Brennerstaatsstraße in Atzwang voraussichtlich für drei Wochen gesperrt. „Während dieser Zeit wird ein Schutzzaum gebaut, damit die Straße auf den Radweg umgeleitet werden kann und die Verkehrsteilnehmer den Abschnitt unterhalb der Abbruchstelle gefahrlos passieren können“, erklärt Landesgeologe Volkmar Mair. Nach den Lokalaugenscheinen und Dringlichkeitssitzungen, die heute, 15. Jänner, stattfanden, starten morgen die ersten Felssäuberungsarbeiten.
„Aus Sicherheitsgründen kann die Brennerstaatsstraße in Atzwang derzeit auf dem Abschnitt zwischen dem alten Bahnhof und der neuen Steinschlagschutzgallerie nach dem Steinschlag am Dienstag nicht befahren werden", sagt der Geologe und Direktor des Landesamts für Geologie und Baustoffprüfung.
Voraussichtlich am Donnerstag starten die Felssäuberungsarbeiten. „An der Abbruchstelle wird das lose Gestein abgetragen und die die Felswand wird geputzt", erläutert Mair. Die schlechten Witterungsverhältnisse mit Niederschlägen und Temperaturen um den Gefrierpunkt, die für die kommenden Tage zu erwarten sind, würden diese und die folgenden Arbeiten erschweren, sagt Mair.
Nach den Felssäuberungsarbeiten wird dem Bau eines rund 50 Meter langen und mindestens fünf Meter hohen Schutzzauns begonnen, der ein Energievernichtungsvermögen von 5000 Kilojoule haben soll.
In der Zwischenzeit laufen die Vorbereitungen für die Verlegung der Staatsstraße auf den Radweg. „Erst nach dem Bau dieser Sicherheitsvorrichtung kann die Straße, die im betroffenen Abschnitt fortan auf der Trasse des Radwegs verläuft, wieder befahren werden", betont Mair. Die Straße wird somit voraussichtlich etwa drei Wochen lang für den Verkehr gesperrt bleiben.
Derzeit laufen Sitzungen, bei denen die Teams des geologischen Diensts und des Straßendiensts die Details zur Umsetzung des bereits vorliegenden Sicherheitskonzepts und der dringenden Maßnahmen besprechen.
SAN