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Neue österreichische Regierung: LH Durnwalder gratuliert Ministern
Erste offizielle Amtshandlung nach dem Herzinfarkt: Landeshauptmann Luis Durnwalder hat heute (13. Dezember) dem österreichischen Bundeskanzler Werner Faymann und dessen Vize Michael Spindelegger zur Neuauflage der bisherigen Koalitionsregierung gratuliert. Weitere Schreiben richtete Durnwalder an den designierten Außenminister Sebastian Kurz und den als neuen Landwirtschaftsminister nominierten Tiroler Andrä Rupprechter.
Gestern haben sich der alte und neue Bundeskanzler Faymann und sein Stellvertreter Spindelegger wieder auf die Bildung einer Koalition geeinigt, heute haben die beiden Details ihrer Einigung verkündet. Für Landeshauptmann Durnwalder ist die Neuauflage der Koalition im Hinblick auf Südtirol ein Zeichen von Stabilität und Kontinuität: „Die österreichische Bundesregierung, allen voran Bundeskanzler Faymann und der bisherige Außenminister Spindelegger, hat uns in den vergangenen Jahren auf breiter Ebene unterstützt. Besonders bei den Schwierigkeiten, die uns die Regierung Monti bereitet hat, ist uns die Bundesregierung zur Seite gestanden und hat in Rom auf die Einhaltung der Autonomieverpflichtungen gepocht. Deshalb sind wir natürlich froh, dass die Regierungszusammensetzung die gleiche geblieben ist. Ich bin überzeugt davon, dass Österreich unter der Federführung des alten und neuen Bundeskanzlers sowie des neuen Außenministers Kurz seine bisherige Linie konsequent fortsetzen wird", so Landeshauptmann Durnwalder, der den Verhandlungsführern der beiden Regierungsparteien und dem für die Südtirolagenden zuständigen Außenminister in seinem und im Namen der gesamten (geschäftsführenden) Landesregierung gratulierte.
Erfreut zeigte sich Durnwalder über die Nominierung von Andrä Rupprechter zum Landwirtschaftsminister. „Rupprechter ist ein langjähriger Bekannter, mit dem wir in Brüssel seit vielen Jahren gut zusammenarbeiten. Diese Zusammenarbeit wäre vermutlich noch enger geworden, weil Rupprechter erst vor wenigen Wochen zum neuen Generalsekretär des AdR ernannt worden ist", so der Landeshauptmann, der dem Ausschuss der Regionen (AdR) seit dessen Gründung angehört.
Durnwalder ist überzeugt davon, dass der Landwirtschaftsminister vor allem auch wegen seiner EU-Vergangenheit für Südtirol viel bewirken kann: „Rupprechter ist ein ausgewiesener Experte, der unsere Anliegen natürlich bestens kennt. Ihm liegt aber nicht nur die Landwirtschaft am Herzen, sondern vor allem auch die europäische Integration und das Europa der Regionen. Ich glaube deshalb, dass er in seiner neuen Position auch ein wichtiger Impulsgeber für die Europaregion Tirol sein kann."
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