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LRin Kasslatter Mur zum Welttag gegen Gewalt an Frauen

LPA - „Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter. Sexuelle Gewalt, körperliche Gewalt, psychische Gewalt, Erniedrigung und Demütigung – für viele Frauen weltweit gehören diese Gewaltformen leider zum Alltag. Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen will dieses traurige Phänomen verstärkt in die Öffentlichkeit rücken und dafür sensibilisieren.“ Mit diesen Worten nimmt Landesrätin Sabina Kasslatter Mur zu diesem 1999 von der UNO ausgerufenen Aktionstag Stellung.

Am häufigsten erlebten Frauen Gewalt innerhalb der eigenen Familie und in ihrem nächsten sozialen Umfeld, so Landesrätin Kasslatter Mur. Gewalt gegen Frauen sei aber kein privates, sondern ein gesellschaftliches Problem. Sie unterstütze daher die Aktionen gegen Gewalt an Frauen: „In Südtirol erfahren betroffene Frauen in verschiedenen sozialen Einrichtungen, in den Frauenhäusern und durch ehrenamtlich tätige Organisationen Unterstützung und Hilfe", so die Landesrätin. „Unser gemeinsames Ziel muss es aber sein, uns gesellschaftspolitisch dafür stark zu machen, dass die Gewalt an Frauen abnimmt und aufhört." Daher sei es wichtig, für die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Gesellschaft einzutreten. „Wichtig ist es außerdem, dass Frauen, die Opfer von Gewalt werden, ihren Tätern nicht hilflos ausgeliefert sind und schweigen, sondern dass sie sich an die Beratungsstellen und Einrichtungen wenden, die sie unterstützen", unterstreicht Kasslatter Mur.

Die Landesrätin möchte an diesem Tag aber auch die weltweite Situation von Frauen ansprechen, die ein tristes Bild vermittelt, denn weltweit wird jede dritte Frau Opfer von körperlicher Gewalt, Vergewaltigung oder Entführung.

SAN