Costi Dulc(is): Rad(ix): - Costus dulcis officinarum; Süße Costenwurtz.
Schublade aus Nadelholz mit rotem Knauf und profilierter Vorderseite, unregelmäßigem Grundriss, individuell an den Schrank angepasst. Gezinkte Verbindungen (Schwalbenschwanzverbindung). Boden angeleimt. Vorderfront grün, mit schwarzer Signatur händisch beschriftet. Historische Preisangabe an Schubladenfront oben. Enthält Süße Costenwurtz als Ganzdroge.
- Objektbezeichnung:
- Schublade
- Inventarnummer:
- 06016/24 (V.4)
- Sammlung:
- Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
- Datierung:
- 1600 - 1699
- Material:
- Holz
- Technik:
- gezinkt
- Institution:
- Pharmaziemuseum Brixen
- Maße:
- Vorderfront Höhe 71 mm, Vorderfront Breite 107 mm, Tiefe 182 mm, Schublade Gewicht 156 g, Inhalt Gewicht 235 g
- Schlagwort:
- Materia medica
- Historische-kritische Angaben:
-
Costi dulcis radix - Süße Costenwurtz; laut dem Schröder'schen Arzneibuch von 1685 war die Süße Costenwurzel ein "fremdes Gewächs, zwar schon lange bekannt und berühmt, aber nie genau beschrieben".
Als Bestandteil der wichtigsten Gegengifte (Antidote) wie z.B. des Theriak und des Mithridat sollte sie gegen Koliken, Wassersucht, Gicht und Menstruationsbeschwerden helfen. Erst im 19. Jahrhundert identifizierte man die Wurzel als Costus speciosus aus der Familie der Zingiberaceae, heute bezeichnet man Cheilocostus speciosus als Stammpflanze.
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