Ossa sepiae pulveris:
Mundgeblasener, grünstichiger Flaschenkörper mit weiter Mündung. Nach oben gewölbter Boden mit Hefteisenabriss. Auf der Schulter aufgeschmolzenes Glassiegel, Durchmesser 25mm mit Volumenangabe in österreichischem Maß. Verschlossen mit Kork und darüber braune, beschriftete Papiertektur. Mit Hanfschnur zugebunden. Signiert am 25.10.1879 mit Ossa sepiae = Sepiaknochenpulver. 100 Gramm kosteten 1917 50 Heller und 10 Gramm 6 Heller.
- Objektbezeichnung:
- Vorratsgefäß
- Inventarnummer:
- 03333
- Sammlung:
- Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
- Datierung:
- 1879 - 1917
- Material:
- Glas
- Technik:
- mundgeblasen
- Institution:
- Pharmaziemuseum Brixen
- Maße:
- Höhe 289 mm, Boden Durchmesser 160 mm, Volumen 3500 ml, Gewicht 1494 g
- Historische-kritische Angaben:
-
Sepiaknochen = Sepia officinalis, genannt auch weißes Fischbein sind die Rückenplatten des Tintenfisches welcher in der Nordsee, Mittelmeer und im atlantischen Ozean vorkommt (Fam. Sepiidae). Pulverisiert wurde es zu Zahnpulvern und technisch als Poliermittel verwendet.
Die braune Malerfarbe Sepia ist der eingetrocknete Saft des Tintenbeutels des Tintenfisches.
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