Kulturgüter in Südtirol

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Fruct(us) Piper:(is) hyspan:(ici) - Fructus Piperis hispanici, Capsicum, Siliquastrum, Spanischer Pfeffer, Indianischer Pfeffer, Paprika, Peperoncino, Chilli.

Schublade aus Nadelholz mit rotem Knauf und profilierter Vorderseite, unregelmäßiger Grundriss, individuell an den Schrank angepasst. Gezinkte Verbindungen (Schwalbenschwanzverbindung). Boden angeleimt. Vorderfront grün, mit schwarzer Signatur händisch beschriftet. Enthält Spanischer Pfeffer als Ganzdroge.

Objektbezeichnung:
Schublade
Inventarnummer:
06016/38 (VIII.3)
Sammlung:
Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
Datierung:
1600 - 1699
Material:
Holz
Technik:
gezinkt
Institution:
Pharmaziemuseum Brixen
Maße:
Vorderfront Höhe 71 mm, Vorderfront Breite 105 mm, Tiefe 181 mm, Schublade Gewicht 145 g, Inhalt Gewicht 30 g
Schlagwort:
Materia medica
Historische-kritische Angaben:
Fructus Piperis Hyspanici - Spanischer Pfeffer, auch Paprika genannt, stammt von Capsicum annuum, einem ursprünglich in Mittelamerika beheimateten Halbstrauch aus der Familie der Solanaceae. Paprikapflanzen kamen durch die Reisen des Christoph Kolumbus erstmals nach Europa und wurden bis ins 17. Jahrhundert nur als Zierpflanzen genutzt. Erst allmählich traute man sich, sie zum Würzen der Speisen und als Gemüse zu verwenden. Die Schärfe der Früchte stammt vom Inhaltsstoff Capsaicin. Aus den reif geernteten und dann getrockneten Früchten bereitete man früher die Tinctura Capsici und der Ergänzungsband des Deutschen Arzneibuchs von 1941 enthielt z.B. als durchblutungsfördernde Einreibung noch die Rezeptur Linimentum Capsici.

 

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