Frcut(us): Moscat(ae): N(ucum): - Semen Myristicae, Nuces Myristicae, Nucistae, Muskatfrüchte, Moschocaria, Moscocarydia.
Schublade aus Nadelholz mit rotem Knauf und profilierter Vorderseite, unregelmäßiger Grundriss, individuell an den Schrank angepasst. Gezinkte Verbindungen (Schwalbenschwanzverbindung). Boden angeleimt. Vorderfront grün, mit schwarzer Signatur händisch beschriftet. Enthält Muskatnüsse als Ganzdroge (30 Stück) und eine leere Tüte mit Aufschrift "Sindacato agricolo industriale Trento: Noci moscate 100g".
- Objektbezeichnung:
- Schublade
- Inventarnummer:
- 06016/37 (VIII.2)
- Sammlung:
- Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
- Datierung:
- 1600 - 1699
- Material:
- Holz
- Technik:
- gezinkt
- Institution:
- Pharmaziemuseum Brixen
- Maße:
- Vorderfront Höhe 69 mm, Vorderfront Breite 105 mm, Tiefe 201 mm, Schublade Gewicht 158 g, Inhalt Gewicht 160 g
- Schlagwort:
- Materia medica
- Historische-kritische Angaben:
- Fructus Moscatae Nucum - als Muskatfrüchte bezeichnet man den von der Schale befreiten Samenkern der Muskatnuß. Stammpflanze ist Myristica fragrans, der immergrüne Muskatnussbaum aus der Familie der Myristicaceae (Muskatnussgewächse). Sein Samen, die Muskatnuss und der Samenmantel Macis werden wegen des Gehaltes an ätherischen Ölen wie Pinen, Borneol, Eugenol etc. bis heute als Gewürze verwendet. Im Schröder'schen Arzneibuch von 1685 steht über die medizinische Wirkung der Muskatnuß: "Sie wärmt und trocknet, adstringiert etwas, dient dem Magen, Haupt und der (Gebär)mutter, zerteilt die Winde, hilft beim Kochen, verbessert stinkenden Atem, ist gut bei Ohnmachten und Herzklopfen, stillt Bauchflüsse und Erbrechen."
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