Kulturgüter in Südtirol

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Folia Indor(um): - Folia Malabathri seu Indi, Cinnamomum, Tamalapatri, Canellae silvestris Malabaricae; Indisch Blatt, Indisches Lorbeerblatt, Indianisch Sammkraut, Mutterzimt, Zimtblätter.

Schublade aus Nadelholz mit rotem Knauf und profilierter Vorderseite, unregelmäßigem Grundriss, individuell an den Schrank angepasst. Gezinkte Verbindungen (Schwalbenschwanzverbindung). Boden angeleimt. Vorderfront grün, mit schwarzer Signatur händisch beschriftet. Enthielt Indische Lorbeerblätter.

Objektbezeichnung:
Schublade
Inventarnummer:
06016/28 (VI.3)
Sammlung:
Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
Datierung:
1600 - 1699
Material:
Holz
Technik:
gezinkt
Institution:
Pharmaziemuseum Brixen
Maße:
Vorderfront Höhe 70 mm, Vorderfront Breite 107 mm, Tiefe 190 mm, Schublade Gewicht 149 g, Inhalt Gewicht 0 g
Schlagwort:
Materia medica
Historische-kritische Angaben:
Folia Indorum - Indisches Lorbeerblatt, auch Mutterzimt genannt, stammt von dem in Bengalen beheimateten, immergrünen Baum Cinnamomum tamala aus der Familie der Lauraceae. Die Blätter wurden wegen ihres zimtähnlichen Duftes als Gewürz verwendet. Sie waren Bestandteil des Theriak und Mithridat, sollten den Harn treiben und bei Frauenleiden helfen.
Bis ins Mittelalter waren sie in Europa als "Malabathrum" bekannt. In historischen Rezepten bezeichnete man sie auch nur als "Folia" ohne weiteren Zusatz. Neuere Rezeptsammlungen ersetzten sie durch die Blätter des Echten Lorbeers, obwohl diese einen ganz anderen Duft und Geschmack besitzen.

 

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