Kulturgüter in Südtirol

Rete Civica dell’Alto Adige - Il portale della Pubblica Amministrazione

Cortic(is): Thymian:(ae) - Cortex Thymiama, Cortex Thymiamatis, Cortex Thuris, Thus Judaeorum, Thymiana, Nascapthum; Thymianrinde, Thimianrinde, Juden-Weihrauch, Schwarzer Weyrauch, Weihrauchrinde.

Schublade aus Nadelholz mit rotem Knauf und profilierter Vorderseite, unregelmäßigem Grundriss, individuell an den Schrank angepasst. Gezinkte Verbindungen (Schwalbenschwanzverbindung). Boden angeleimt. Vorderfront grün, mit schwarzer Signatur händisch beschriftet. Enthält Weihrauchrinde als Ganzdroge.

Objektbezeichnung:
Schublade
Inventarnummer:
06016/22 (V.2)
Sammlung:
Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
Datierung:
1600 - 1699
Material:
Holz
Technik:
gezinkt
Institution:
Pharmaziemuseum Brixen
Maße:
Vorderfront Höhe 70 mm, Vorderfront Breite 103 mm, Tiefe 202 mm, Schublade Gewicht 150 g, Inhalt Gewicht 180 g
Schlagwort:
Materia medica
Historische-kritische Angaben:
Corticis Thymianae - Weihrauchrinde; warum hier statt cortex der Genitiv corticis angegeben wird, ist unklar. Bei der Weihrauchrinde handelte es sich vermutlich um die Rinde des Amerikanischen bzw. des Orientalischen Amberbaumes (Liquidambar styraciflua bzw. orientalis, Altingiaceae).
Amberbäume lieferten vor allem den sogenannten Storax ruber bzw. Styrax liquida, eine Harzsorte. Die nach dem Waschen, Kochen und Auspressen des Styrax verbleibenden Rindenstücke verwendete man dann als sogenannte Weihrauchrinde zum Räuchern, weil sie so angenehm duftete und als Nebenprodukt sehr preisgünstig war.

 

Ausgewählte Objekte

Kein Objekt vorhanden...