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Mechatronik und Automatisierung Ausbildungsschwerpunkte der Lehranstalt für Industrie und Handwerk

LPA - Neue Schwerpunkte setzt die als Gewerbeschule bekannte "Lehranstalt für Industrie und Handwerk" in Bozen. Besonders in den Ausbildungsmittelpunkt gerückt werden die Bereiche Mechatronik in der Fachrichtung Mechanik und Automatisierung in der Fachrichtung Elektrotechnik. Heute (Dienstag, 8. März) wurden am Schulsitz in der Bozner Sorrent-Straße die Ausbildungsschwerpunkte vorgestellt.

Mechatronik und Automatisierung sind Ausbildungsschwerpunkte der Lehranstalt für Industrie und Handwerk
Mechatronik und Automatisierung sind zwei technische Bereiche, die in der Industrie und im Handwerk immer mehr an Bedeutung gewinnen und für die eine steigende Ausbildungsnachfrage besteht. Die rasante technische Entwicklung erfordert eine verstärkte Ausbildung der Schüler in diesen Bereichen. Die Lehranstalt für Industrie und Handwerk „Johann Kravogl“ in Bozen unter der Direktion von Barbara Willimek hat auf diese Herausforderung reagiert und bietet ab dem kommenden Ausbildungsjahr 2005/2006 zwei neue Ausbildungsschwerpunkte an: Die Fachrichtung Mechanik bildet mit Schwerpunkt Mechatronik aus und die Fachrichtung Elektrotechnik setzt in ihrer Ausbildung den Schwerpunkt Automatisierung.

Bei der heutigen Vorstellung des erneuerten Ausbildungsangebotes erklärte Vizedirektor Alois Rabanser: „Ohne Mechatronik - eine Disziplin, die Fächer übergreifend Maschinenbau, Elektrotechnik und Elektronik sowie Informationstechnik verbindet - läuft in der Technik (fast) nichts mehr. Neue Maschinen werden immer 'intelligenter'. Es gibt kaum noch Maschinen, die nicht durch elektronische Schnittstellen flexibel in eine komplette Anlage integriert sind.“

Ähnliches gilt auch für den Bereich der Automatisierung. Immer intelligentere Strukturen, Komponenten und Systeme werden entwickelt, die installiert, bedient, überwacht, in Stand gesetzt und justiert werden müssen. Dafür werden Techniker gebraucht, die nicht nur mechanisch oder nur elektrisch oder nur elektronisch bezogen denken und handeln können. Sie sollen auch über ein breites Allgemeinwissen verfügen und bereit sein zu lernen, wie man die zukünftigen Weiterbildungsanforderungen meistert.

Solche Techniker will ab kommendem Herbst die Fachlehranstalt für Industrie und Handwerk über dreijährige Lehrgänge ausbilden. Nach Ausbildungsabschluss haben die Jugendlichen auch die Möglichkeit, ihr Studium an der Gewerbeoberschule fortzusetzen. Interessenten, die sich für moderne Technik und für die neuen Ausbildungsangebote interessieren, können sich an die Schuldirektion in Bozen Sorrent-Straße 20, Tel. 0471 562800, Bürgernetz: www.lihbz.it, wenden.

jw

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