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Tag der Weiterbildung: Würdigung für Bildungsausschüsse
LPA - Mit der Ehrung von zwölf Leiterinnen und Leitern von Bildungsausschüssen wurde am vergangenen Dienstagabend, 7. Dezember, der 28. Weiterbildungstag abgeschlossen, bei dem die Bildungsarbeit vor Ort im Mittelpunkt stand.
In ihrem Einführungsreferat ging Landesrätin Kasslatter Mur auf die Rolle der Bildungsausschüsse ein. Sie führte die hohe Weiterbildungsbeteiligung der Südtiroler, die laut ASTAT bei 47 Prozent der Bevölkerung über dem europäischen Durchschnitt liegt, auf die kapillare Arbeit der Bildungsausschüsse zurück. Dann gab sie den Anwesenden vier Ziele mit auf den Weg. Die Bildungsausschüsse sollten die bildungsfernen Schichten im Dorf noch besser ansprechen, zum zweiten, dafür sorgen, dass ein Grundangebot an gesellschaftlich wichtige Themen in der Gemeinde präsent ist, drittens die Qualität der Bildungsarbeit zu halten und weiter zu verbessern und schließlich die unterschiedlichen Chancen der Geschlechter auszugleichen.
Die anschließende rege Diskussion zeigte, wie engagiert die Bildungsarbeiter in unseren Dörfern ihre Aufgaben wahrnehmen. Es wurden Ideen und Vorschläge ausgetauscht. Unter anderem wurde um ein übergemeindliches Projekt im Gesundheitssprengel Kaltern Überetsch zum Spannungsfeld zwischen Schulmedizin und alternative Heilmethoden vorgestellt, das im Frühjahr großen Zuspruch erhalten hatte.
Ebenso vorgestellt wurden das neue Referentenverzeichnis und eine Imagekampagne der Bildungsausschüsse. Das neue Referentenverzeichnis umfasst 365 Referentinnen und Referenten. Sie können von Weiterbildungsorganisationen, Bildungsausschüssen, Firmen, Schulen usw. direkt kontaktiert werden, wenn es darum geht, Fortbildungsveranstaltungen jeder Art zu organisieren. Da das Amt für Weiterbildung schon seit Jahren auf den Online-Service setzt, findet sich das Verzeichnis auch in elektronischer Form in der Internet-Datenbank WIS (Weiterbildungsinformation Südtirol). Im vergangenen Jahr wurde darauf 60 Mal täglich zugegriffen.
Um den Bildungsausschüssen und deren Arbeit mehr Öffentlichkeit zu verleihen, haben die Bezirksbetreuer dieser Ausschüsse auf eine Imagekampagne gesetzt. Durch sie sollen die flächendeckende Präsenz der Ausschüsse aufgezeigt und ein „zeitgemäßes“ Image vermittelt werden. Als Medium hat man Plakate in unterschiedlichen Größen gewählt. Mit dem Slogan „Hier lebt ein Bildungsausschuss“ wird auf die Aktivitäten der Bildungsausschüsse hingewiesen. Eine kurze Textbotschaft geht auf die Arbeit der Bildungsausschüsse näher ein.
Zum Abschluss des Tages der Weiterbildung lud Landeshauptmann Luis Durnwalder in den Felsenkeller ein. Dabei wurden elf verdiente Leiterinnen und Leiter von Bildungsausschüssen geehrt, die diese Aufgabe mindestens zwölf Jahre lang wahrgenommen haben. Es sind Elisabeth Prader, Barbian, Rosa Prenner Maas,Graun i.Vinschgau, Willfried Stimpfl, Laas, Maria Messner, Rasen, Christine Holzer, Schlanders, Richard Taschler, St. Magdalena/Gsies, Heinrich Forer, Sterzing, Oswald Lechner, Terenten, Irene Vieider, Tiers, Margerethe Andergassen, Tramin, Sepp Kusstatscher, Villanders. Weitere Voraussetzung für die Ehrung war, dass der Bildungsausschuss bis heute mindestens fünf Jahre lang die Qualitätsförderung erhalten hat.
jw
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Zwölf Leiterinnen und Leiter von Bildungsausschüssen wurden am Weiterbildungstag geehrt
