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Landesrätin Kasslatter Mur würdigt Bemühen der SKJ um Geschichtsaufarbeitung und Frieden

LPA - „Mit ihrem Engagement für das ehemalige Durchgangslager in Bozen trifft Südtirols Katholische Jugend eines ihrer wichtigsten Aufgabengebiete“, erklärte Landesrätin Kasslatter Mur heute (Dienstag, den 7. Dezember) bei der Übergabe eines Memorandums zum ehemaligen Bozner Durchgangslager. Die SKJ kläre nachwachsende Generationen über das auf, was auch hier in Südtirol passiert ist, so die Landesrätin weiter, die zusagte, sich für eine angemessene Beschilderung der Lagermauer in der Bozner Reschenstraße einsetzen zu wollen.

Vertreter der SKJ haben heute Landesrätin Kasslatter Mur ein Memorandum zum Bozner Durchgangslager übergeben
Ein Memorandum zum ehemaligen Durchgangslager in der Reschenstraße in Bozen haben Vertreter der Südtiroler Katholischen Jugend SKJ heute Vormittag (Dienstag, 7. Dezember) der Landesrätin für Familie, Denkmalpflege und deutsche Kultur, Sabina Kasslatter Mur, übergeben.

In dem Memorandum fordert die SKJ eine "ausreichende Beschilderung der Gedenkstätte im Bozner Stadtgebiet sowie eine Gedenktafel des Landes Südtirol, das in unmittelbarer Nähe der ehemaligen Lagermauer angebracht wird." Die Gedenktafel solle auf den Denkmalstatus der Mauer hinweisen und dem Bedauern für an dieser Stelle begangene Untaten Ausdruck verleihen, so die SKJ.

"Mit ihrem Engagement für das ehemalige Durchgangslager in Bozen trifft Südtirols Katholische Jugend eines ihrer wichtigsten Aufgabengebiete", erklärte Landesrätin Kasslatter Mur bei der Übergabe des Memorandums zum Zustand des ehemaligen Bozner Durchgangslagers. "Sie klärt nachwachsende Generationen über das auf, was auch hier in Südtirol passiert ist."

Die Landesrätin sagte zu, dass sie sich mit den notwendigen Stellen in Verbindung setzen werde und im Frühjahr 2005 erste Rückmeldungen über die weitere Vorgehensweise geben könne. Kopien des SKJ-Memorandums wurden auch an den Bozner Bürgermeister Giovanni Salghetti Drioli, an Landtagspräsidentin Veronika Stirner Brantsch sowie an den Vizepräsidenten des Regionalrates, Herbert Denicolò, versandt.

jw

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