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Kino für Schüler von November bis Mai

LPA - Statt zur Schule ins Kino zu gehen, wünschen sich viele Schüler. Nun können sie beides haben. Das deutsche Pädagogische Institut bietet für Grund-, Mittel- und Oberschüler spannende Filme an. Vom 17. November 2004 bis zum 18. Mai 2005 wird der Kinosaal im Filmclub in der Bozner Streitergasse sieben Mal zum Lernort.

Heraus aus dem Klassenzimmer – rein ins Kino: Bis zum Mai 2005 wird im Filmclub in Bozen jedem dritten Mittwoch des Monats um 10 Uhr ein Film für Schüler zu sehen sein. Alle Filme die über die Leinwand laufen, erzählen bewegende Geschichten. Am 17. November 2004 sind mit der Filmvorführung von „East is east“ (GB 1999, Regie: Damien O`Donnell) die Oberschüler angesprochen. Am 15. Dezember wird für die Grundschüler der Film „Sirga, die Löwin“ (F 1996, Regie: Patrick Grandperret) gezeigt. Für die Mittelschule steht am 19. Jänner 2005 der Film „Verrückt nach Paris“ (D 2002, Regie: Pago Balke und Elke Besuden) auf dem Programm. Die „Reise nach Kandahar“ (Iran 2001, Regie: Mohsen Makhmalbaf) ist am 16. Februar zu sehen, die Kinderbuchverfilmung „Das Sams“ (D 2001, Regie: Ben Verbong) am 16. März, die deutsch-deutsche Geschichte „Wie Feuer und Flamme“ (D 2001, Regie: Connie Walther) am 20. April und die ergreifende Geschichte von „Lumumba“ (RD Kongo/F 2000, Regie: Raoul Peck) am 18. Mai 2005. Filme faszinieren Kinder und Jugendliche. Mit dem Medienprojekt „Kino und Schule“ wollen das Pädagogische Institut und der Filmclub aber nicht nur unterhalten. Im Kino macht das lernen mehr Spaß als in der Klasse. Filme bieten Ansätze für einen fächerübergreifenden Unterricht. Themenbereiche wie Ethik, Behinderung, fremde Kulturen, Liebe, Freundschaft und Umwelt können mit den Fächern Deutsch, Sachkunde, Religion, Geschichte, Geografie und politische Bildung verknüpft werden.
Filme vermitteln außerdem Inhalte, öffnen Fenster zur Welt, helfen bei der Identitätsbildung. Wie Lesen und Schreiben zu den Kulturtechniken gehört, so gehört das Verstehen von Filmen und das Erkennen ihrer formalen Sprache zu den Kulturtechniken des neuen Jahrhunderts.
„Kino und Schule“ kann als ein Projekt zur Vermittlung von Medienkompetenz gesehen werden. Vor jeder Vorführung wird den Schülern eine Einführung zum Inhalt und zur Sprache des Films geboten. Außerdem stellt der Filmclub den Lehrern pädagogisch-didaktisches Material zur Vor- und Nachbereitung zur Verfügung.
Interessierte können sich im Pädagogischen Institut bei Christine Plieger (Rufnummer 0471 416730) oder im Filmclub (Rufnummer 0471 974295) genauer informieren.
Anmeldungen zu den Kino-Vormittagen für Schüler nimmt Judith Vonmetz im Filmclub unter der Rufnummer 0471 974295 und der E-Mail-Adresse: info@filmclub.it entgegen. Der Eintrittspreis pro Schüler beträgt vier Euro.

SAN