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Wie plant man Ausbildung?

(LPA) Das Zusammenspiel von Bildungssystem und Arbeitsmarkt wird im Rahmen einer Tagung am kommenden Freitag (22. Oktober) in Bozen beleuchtet. Experten aus dem In- und Ausland werden Mittel und Methoden präsentieren, wie die Ausbildung am effizientesten geplant werden kann. Auch die Ergebnisse zweiter entsprechender Studien werden vorgestellt.

Organisiert von der Dienststelle des Europäischen Sozialfonds in Zusammenarbeit mit dem italienischen Unternehmerverband Confindustria steht die Tagung am Freitag unter dem Motto "Planung der Ausbildung in der heutigen Gesellschaft: Mittel und Methoden". Es geht dabei um die Vermittlung neuester Erkenntnisse im Bereich der Entwicklung und des Zusammenspiels von Arbeitsmarkt und Berufsbildung.

Die Tagung, die in der Europäischen Akademie (Eurac) stattfindet, startet um 9.00 Uhr mit einer Einführung von Landeshauptmann Luis Durnwalder. Ab 9.30 Uhr geben Experten aus Südtirol, Italien, Spanien und Deutschland Einblick in die jeweiligen Systeme der Bildungsplanung.

Zur Sprache kommen auch zwei Projekte, die sich in diesem spezifischen Aufgabenbereich bewegen: Das eine ist das so genannte Monitor-Projekt, eine Beobachtungsstelle für Berufe, in der Vertreter der Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften genauso vertreten sind wie Experten der Berufsbildung und des Arbeitsmarktes. Das zweite Projekt - vorangetrieben von Confindustria - widmet sich integrierten Ausbildungsmodellen.

Ab 15.00 Uhr steht ein Runder Tisch im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, an dem Experten über die Verknüpfung von Bedarf am Arbeitsmarkt und entsprechenden Ausbildungsangeboten diskutieren. Dabei soll vor allem ein Blick auf die Umsetzbarkeit verschiedener Theorien geworfen werden.

Landesrätin Luisa Gnecchi kommt im Anschluss daran die Aufgabe zu, ihre Schlussfolgerungen zu präsentieren und die Arbeiten abzuschließen.

chr