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Archäologie: Ausstellungseröffnung und Fundstelleneinweihung in Neumarkt

LPA - Das Gemeindegebiet von Neumarkt ist eine archäologische Fundgrube. Seit 1979 führt das Landesamt für Bodendenkmäler dort Grabungen und Untersuchungen durch. Straßenstücke, eine Raststätte für Reisende, Siedlungsreste und Gräber aus der Römerzeit wurden gefunden. Einen Überblick über die "Archäologie in Neumarkt" ermöglicht nun eine Ausstellung, die am 19. Oktober 2004 um 17 Uhr im Rathaus von Neumarkt durch die Landesrätin für Familie, Denkmalpflege und deutsche Kultur, Sabina Kasslatter Mur, eröffnet wird.

Im Bereich der Boznerstraße, im Ortsteil Kahn, in der Fraktion St. Florian, nahe der Kirche in Vill - vielerorts in der Gemeinde Neumarkt sind Archäologen fündig geworden. Einblick in die archäologisch dokumentierte Geschichte Neumarkts, vor allem in die römerzeitliche Geschichte, gibt ab 20. Oktober 2004 die Ausstellung "Archäologie in Neumarkt". Im Rahmen der Ausstellung im Neumarkter Rathaus wird auch der goldene Ohrenschmuck zu sehen sein, der 1837 gefunden wurde, im Museum Ferdinandeum in Innsbruck aufbewahrt wird und nun nach 167 Jahren erstmals nach Neumarkt zurückkehrt.

Die Landesrätin für Denkmalpflege und deutsche Kultur, Sabina Kasslatter Mur, eröffnet die vom Landesamt für Bodendenkmäler konzipierte Ausstellung

am Dienstag, 19. Oktober 2004
um 17 Uhr
im Rathaus von Neumarkt.

Im Anschluss an die Eröffnung der Ausstellung "Archäologie in Neumarkt" wird die archäologische Fundstelle Kahn eingeweiht, wo die römische "Mansio", die Raststätte für Reisende entdeckt wurde.

Die Ausstellung kann von 20. Oktober bis 17. Dezember 2004 jeweils von Montag bis Freitag zwischen 8.30 und 12.30 Uhr und von Montag bis Donnerstag auch nachmittags zwischen 14 und 16.30 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei. Der Ausstellung kommt im Zusammenhang mit der Wiederbelebung der römischen Kaiserstraße Via Claudia Augusta als völkerverbindende Kulturmeile Bedeutung zu.

jw