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Stellungnahme der Schullandesräte zum Europäischen Tag der Sprachen

LPA - In einem Europa der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und der globalisierten Märkte werden Sprachkenntnisse immer wichtiger. „Das Beherrschen mehrerer Sprachen bringt Vorteile“, betonen die Schullandesräte Luisa Gnecchi, Florian Mussner und Otto Saurer anlässlich des Europäischen Tages der Sprachen, der am Sonntag, 26. September 2004, begangen wird.

Die Schullandesräte begrüßen die Einführung des Europäischen Tages der Sprachen. „Das Beherrschen mehrer Sprachen ist wichtig und zwar nicht nur für das Reisen, sondern vor allem um mit anderen Bürgern in Kontakt zu treten, mit ihnen zu kommunizieren, Erfahrungen auszutauschen und natürlich auch um in der Arbeitswelt mehr Möglichkeiten zu haben“, schreiben die Schullandesräte Gnecchi, Mussner und Saurer in einer Aussendung zum Europäischen Tag der Sprachen.
Dem Sprachenlernen werde auch in Schule und Berufsbildung immer mehr Bedeutung beigemessen, so die Landesräte. Bereits seit Jahren laufen in Südtirol verschiedene Projekte zum besseren Erlernen der zweiten Sprache sowie zum Lernen der englischen Sprache. „Die ersten Ergebnisse waren durchwegs positiv. Schüler und Eltern aber auch die Lehrer und Bildungsverantwortlichen waren zufrieden“, so Gnecchi, Mussner und Saurer. Beim internationalen Kongress der Universität Venedig zum Thema „Fremdsprachen“ gelte Südtirol in Sachen Sprachen als Vorzeigemodell, so die drei Schullandesräte.
„Im Kindergarten lernen Kinder die zweiten Sprache ungezwungen – das Sprechen mehrerer Sprachen wird zu einem Spiel“, betont Landesrätin Gnecchi.
Die Schullandesräte verweisen außerdem darauf, dass genau in der kommenden Woche, die mit dem Europäischen Tag der Sprachen beginnt, die neue Rektorin der Universität Bozen, Rita Franceschini ihre Arbeit aufnimmt. Franceschini, die besonders gute Sprachkenntnisse aufweist, werde der Universität einen neuen Stempel aufdrücken, so die Landesräte. „Die Anzahl der Studenten an der Uni Bozen ist wieder gestiegen. Das bedeutet, dass sich immer mehr junge Leute  für eine dreisprachige Ausbildung entscheiden“, freut sich Landesrat Saurer. Auch in der Berufsbildung hätten laut Landesrätin Gnecchi, Projekte zum Lernen der zweiten Sprache, wie etwa die Aktion „Deutsch in den Werkstätten“, bei der das Sprachenlernen mit dem praktischen Unterricht einherging, positive Ergebnisse erzielt. „Sprachen fördern vor allem auch das Interesse an anderen Kulturen und gerade in unserem Land sind Sprachen ein wichtiges Mittel sich gegenseitig besser kennenzulernen“, betont Landesrat Mussner.

SAN