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Arge-Alp-Leserpreis: Zehn Prozent mehr Stimmabgaben

(LPA) Mit einer deutlichen Steigerung gegenüber den vorhergehenden Ausgaben ist der Arge-Alp-Leserpreis im heurigen Jahr abgeschlossen worden. Die Mitglieder der entsprechenden Lenkungsgruppe konnten damit bei ihrem Treffen in Bozen durchaus zufrieden sein.

Sie sind für den Erfolg des Arge-Alp-Leserpreises verantwortlich
Die Lenkungsgruppe mit Vertretern aus zehn Arge-Alp-Ländern kam zusammen, um unter der Federführung der Landesämter für Bibliothekswesen der Abteilungen deutsche und italienische Kultur die heurige Leseförderungsaktion auszuwerten. Zufrieden zeigten sich dabei alle Teilnehmerländer, also Baden-Württemberg, Bayern, Graubünden, St. Gallen, Tessin, Salzburg, Nordtirol, Trentino, Lombardei und Südtirol. Der Erfolg, so die einhellige Meinung, sei vor allem auf die gelungene Bücherauswahl (fünf italienische, fünf deutsche, die jeweils in die andere Sprache übersetzt worden sind) zurückzuführen.

Die Zahlen und Daten der neuesten Leserpreis-Auflage sind beeindruckend: In seiner dritten Auflage konnte der Leserpreis-Wettbewerb eine Steigerung von 10 Prozent bei der Stimmabgabe verzeichnen, wenn man die heurige mit der vorhergehenden Auflage vergleicht. Insgesamt wurden die ARGE-ALP-Bücher 45.000 mal entlehnt.

Der ARGE-ALP Leserpreis ist in seiner Art einmalig, weil nicht eine Fachjury entscheidet, an wen der mit 5.000 Euro dotierte Preis geht, sondern die Leser. Parallel dazu wird auch dem Übersetzer oder der Übersetzerin des Siegerbuches ein Preis im Ausmaß von 2.500 Euro verliehen.

Der Erfolg der Aktion, die von der Arge Alp finanziell unterstützt wird, hat nun die Steuerungsgruppe bewogen, sich bei der Arge Alp für eine Neuauflage in drei Jahren einzusetzen, um das Kultur, Grenzen und Sprachen übergreifende Lesen weiterhin fördern zu können.

chr

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