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Landesrätin Kasslatter Mur besucht das neue Museum der Moderne in Salzburg

LPA – Das Museum der Moderne auf dem Mönchsberg in Salzburg hat Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur vor kurzem besucht. Museumsdirektorin Agnes Husslein-Arco führte die Landesrätin durch das Haus, das im Oktober offiziell eröffnet werden soll, und durch die erste Ausstellung „ein-leuchten“, die anlässlich der Salzburger Festspiele in dem fast fertigen Bau gezeigt wird.

Kulturlandesrätin Kasslatter Mur mit der Salzburger Museumsdirektorin Husslein-Arco
Der modernen Kunst widmete Südtirols Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur einen großen Teil ihres Salzburg-Besuches, bei dem sie vor kurzem das neue Museum der Moderne besuchte, ein längeres Gespräch mit Museumsdirektorin Husslein-Arco führte, sowie mehrere Kunstausstellungen besuchte.

Auf dem Salzburger Mönchsberg steht das neue Museum der Moderne vor seiner Fertigstellung. Verwirklicht wurde ein Projekt des Architektentrios Friedrich-Hoff-Zwick aus München, das 1998 die entsprechende Ausschreibung für sich entschied. Die Münchner Architekten schlugen einen einfachen, marmorverkleideten viergeschossigen Riegel vor, der an die Stelle des ehemaligen Cafès Winkler tritt und sich klar von dem nahe gelegenen Wahrzeichen der Stadt, dem Wasserturm, abhebt. Mitten in die Gebäudefront ist ein großes Panoramafenster eingelassen, hinter dem sich das von Matthaeus Thun eingerichtete Restaurant befindet. Kulturlandesrätin Kasslatter Mur und Ressortdirektorin Berta Linter waren von der minimalistischen Architektur beeindruckt, „die alles weglässt, was nicht nötig ist“ und durch ihre Zurückhaltung die Kunstobjekte in den Mittelpunkt des Besucherblickfeldes stellt.

Südtirols Kulturlandesrätin informierte sich bei ihrem Museumsbesuch im Besonderen darüber, wie die barocke Mozartstadt der modernen Kunst den "ihr gebührenden Platz" einräumt. Museumsdirektorin Husslein-Arco erläuterte das Museumskonzept: Im Rupertinum in der Altstadt soll vor allem Kunst des 19. Jahrhunderts gezeigt werden, während auf dem Mönchsberg nun auf dreitausend Quadratmetern hauptsächlich moderne und vor allem zeitgenössische Kunst zum attraktiven "Höhepunkt" der Stadt werden soll. Kasslatter Mur gab sich überzeugt: "Bei der Ausstellung ‚ein-leuchten’ mit ihren großen Lichtobjekten und Lichtinstallationen internationaler Gegenwartskünstler können die Besucher Kunstgenuss und lustvolles Raumerlebnis zeitgleich erfahren. Salzburg hat im wahrsten Sinn des Wortes ein neues Highlith.“ Die Landesrätin lotete mit der Museumsdirektorin Möglichkeiten aus, wie Südtirols Kunstszene vom wachsenden Interesse an zeitgenössischer Kunst profitieren könne.

In Salzburg nahm Landesrätin Kasslatter Mur nahm an der 20-Jahr-Feier der renommierten Galerie Ropac teil. Bei einem Besuch der Festspiel-Ausstellung "Frau.selbst" der Galerie Altnöder zur Thematik der Selbstdarstellung von bildenden Künstlerinnen betonte Kasslatter Mur ihr Interesse, bestehende Kontakte zwischen Salzburger und Südtiroler Galerien zu unterstützen. "Die Hinwendung der Kulturszene Österreichs zu den Ländern der alten k. u. k. Monarchie eröffne auch Südtirol neue Perspektiven für Kontakte zu Kulturräumen, die uns vor einem Jahrhundert schon näher standen als heute", so die Landesrätin.

jw

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