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Sapientia Ludens 2004: Sommerakademien für begabte Schüler heute abgeschlossen

LPA - In der Fortbildungsakademie Schloss Rechtenthal in Tramin sind heute, Freitag, 23. Juli, die diesjährigen Sommerakademien zur Förderung besonders begabter Schülerinnen und Schüler abgeschlossen worden. Knapp 90 Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Schulstufen haben in den vergangenen Wochen an sieben verschiedenen Kursen teilgenommen. „Äußerst positiv“ sind nach den Worten der Koordinatorin der Sommerakademien, der Inspektorin Marta Herbst, „die Rückmeldungen sowohl der Schüler und deren Eltern als auch der Lehrpersonen.“

Eine Grundschülerkurs bei der Abschlusspräsentation
Insgesamt 89 Schülerinnen und Schüler haben in den vergangenen drei Wochen auf Schloss Rechtenthal in Tramin mit Einsatz und Begeisterung gearbeitet, um ihre Kenntnisse in verschiedenen Bereichen auszubauen und zu vertiefen. Am heutigen Freitag, 23. Juli, wurden die Sommerakademien 2004 mit dem Abschluss der Kurse für Grundschüler beendet. Das Deutsche Schulamt veranstaltet seit nunmehr drei Jahren diese Sommerakademien unter dem Titel "Sapientia Ludens", um begabte Schülerinnen und Schüler aller Schulstufen zu fördern und zu motivieren. m Unterschied zu den vergangenen zwei Jahren fanden heuer alle Kurse in der Fortbildungsakademie Schloss Rechtenthal in Tramin statt, wo die Schüler für die gesamte Dauer der Sommerakademie untergebracht und von Lehrpersonen betreut wurden.

Auftakt für die Sommerakademien war am 5. Juli mit den Kursen für Oberschülerinnen und Oberschüler. “Experimentieren und Forschen in der Chemie und Biologie“ sowie „Facettenreichen Mathematik“ waren die zwei Angebote. Um “Programmieren mit Logo“ beziehungsweise “Experimentieren und Geheimnisse der Biologie und Chemie erforschen" ging es in der Folgewoche bei den Mittelschülern. Vorgesehen war jeweils auch ein dritter, im Bereich der Philosophie angesiedelter Kurs, der allerdings wegen zu wenig Anmeldungen abgesagt werden musste. Den Abschluss bildeten schließlich die Grundschüler, die sich mit dem “Erleben von Freundschaft – wir philosophieren gemeinsam“, “Kreativen Gestalten mit dem PC“ und “Mathematischen Denken, Entdecken, Knobeln und Forschen“ befasst haben.

Sowohl vormittags als auch nachmittags arbeiteten je zwei Lehrpersonen in den verschiedenen Gruppen mit rund 15 Kindern. Für die Pausen und die freien Stunden standen verschiedene Spielangebote bereit. Ein gemeinsamer Ausflug in die Bletterbachschlucht, um sich intensiv mit geologischen Fragen beziehungsweise mathematischen Formen und Mustern in der Natur auseinanderzusetzen stand bei den Mittel- und Oberschülern auf dem Programm, während die drei Gruppen der Grundschule die Sternwarte in Gummer besuchten.

Für die Teilnahme an den Sommerakademien waren Schülerinnen und Schüler von ihren Lehrpersonen beziehungsweise den einzelnen Schulen vorgeschlagen worden. Dabei sollten sie vor allem Schülerinnen und Schüler berücksichtigen, die besondere Interessen und Begabungen im entsprechenden Fachbereich, sehr gute bzw. ausgezeichnete fachliche Leistungen, hohes persönliches Interesse und Engagement, hohe Anstrengungsbereitschaft und Ausdauer, Kreativität und verbale Kompetenz sowie Kommunikationsfreudigkeit und gutes Gruppenverhalten aufweisen.

Um möglichst vielen Schülern den Zugang zu den Sommerakademien zu ermöglichen, können Schüler nicht an zwei aufeinander folgenden Jahren die Sommerakademien besuchen. Bei der Zulassung wird auf eine möglichst ausgewogene Verteilung zwischen Mädchen und Buben sowie auf Klassenstufen, Schulen und Bezirke geachtet. “Nach dem Erfolg der drei Sommerakademien werden für 2005 wieder Sommerakademien für alle drei Schulstufen geplant. Mit den fachlichen Schwerpunkten, die bei ‚Sapientia Ludens 2005’ gesetzt werden wird sich im Herbst eine Arbeitsgruppe am Deutschen Schulamt auseinandersetzen. Die entsprechende Ausschreibung wird dann wieder im Frühjahr 2005 durch Mitteilung des Schulamtsleiters und über die Medien erfolgen“, erklärt Inspektorin Marta Herbst.

jw

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