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Zwei intensive Sitzungen des deutschen Kulturbeirates

LPA – Zu gleich zwei intensiven Sitzungen hat sich der deutsche Kulturbeirat in dieser Woche in Bozen getroffen. Den Vorsitz führte Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur. Behandelt wurden die gut 500 Gesuche aus der Welt der Südtiroler Kulturschaffenden. Zudem haben die Mitglieder des Beirates vereinbart, bei einer Klausurtagung im kommenden Sommer über eine mögliche Anpassung der Förderungskriterien zu diskutieren.

Zweimal trat der neue deutsche Kulturbeirat des Landes in dieser Woche zu einer Sitzung zusammen.
Nach seiner konstituierenden Sitzung Anfang März hat der neue deutsche Kulturbeirat mit den beiden ganztägigen Treffen in dieser Woche seine Arbeit voll aufgenommen. Dabei galt es, eine wahre Flut von Beitragsgesuchen Südtiroler Kulturschaffender zu bearbeiten. „Wir haben den Kulturbeirat für diese Legislaturperiode zum Teil neu besetzt. Aus diesem Grund ergaben sich bei den Sitzungen in dieser Woche lebendige Diskussionen, um überall einen Konsens zu finden“, berichtete Landesrätin Kasslatter Mur im Anschluss an die heutige Sitzung.

Bei der Bearbeitung der Gesuche wies die Landesrätin nochmals auf die im Landeshaushalt 2004 erfolgten Kürzungen im Kulturbereich hin. „Wir haben weniger Geld zur Verfügung als dies bisher der Fall war. Aus diesem Grund sind Erhöhungen nur auf Kosten größerer Einsparungen zu Lasten anderer Gesuche möglich“, betonte Kasslatter Mur. Angesprochen wurden außerdem viele Aspekte der Förderungskriterien. „Wir planen für den kommenden Sommer eine Klausurtagung, bei der wir unter anderem auch die derzeit geltenden Förderungskriterien überprüfen und gegebenenfalls über mögliche Änderungen nachdenken wollen“, waren sich Landesrätin Kasslatter Mur und der stellvertretende Beiratsvorsitzende, Marjan Cescutti, einig.

bch

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