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Inklusion in der Schule: Japanischer Professor auf Besuch
Professor Koutarou Wakai von der Universität Tokio war zu Besuch in Südtirol, um sich am Beispiel zweier Bildungseinrichtungen in Bozen Inklusionsmodelle, vor allem für autistische Kinder, anzusehen.
Professor Koutarou Wakai, ein auf Autismus spezialisierter Professor für integrative Pädagogik an der Kasei-Universität in Tokio, wurde am Mittwoch, 8. November, von der italienischen Bildungsdirektion empfangen, um schulische Inklusionsprojekte in Südtirol kennenzulernen.
Die Delegation besuchte den Kindergarten La Cittá dei Bambini in Bozen und die Grundschule im Stadtviertel Don Bosco. In beiden gibt es besondere Angebote für autistische Kinder. Die auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen pädagogischen Methoden wurden dem Professor vorgestellt.
Beeindruckt zeigte sich der Professor aus Japan bei der Aussprache mit den Tutorinnen und Tutoren und den Mitarbeiterinnen des Inklusionsdienstes, Sara Tosi und Angela Lecca. Dabei wurde Wakai in die rechtlichen und planerischen Aspekte der schulischen Inklusion in Südtirol eingeführt. Hervorgehoben wurden die Herausforderungen und die vom Schulsystem des Landes erzielten Ergebnisse.
Zur Person: Professor Koutarou Wakai
Professor Koutarou Wakai beschäftigt sich mit bewährten Praktiken der schulischen Inklusion. Er brachte seine Anerkennung für den inklusiven Ansatz zum Ausdruck, der die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Bildung für alle Schülerinnen und Schüler in einem positiven Schulumfeld hervorhebt. Er betonte auch, dass die schulische Inklusion in Japan ein hochaktuelles Thema sei und dass das Interesse am Südtiroler System ständig wachse. Der Besuch in Südtirol sei eine wichtige Gelegenheit, um Erfahrungen und Ideen zu sammeln und sich mit den Zuständigen in Südtirol auszutauschen und so zur Förderung wirksamerer integrativer Praktiken beizutragen.
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LPA/an/uli