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Sozialbilanz der italienischen Schule: Rückblick und Ausblick
Die italienische Bildungsdirektion hat heute (27. September) ihre Sozialbilanz präsentiert: Sie dokumentiert die Ergebnisse der Arbeit der vergangenen vier Jahre und blickt auch auf künftige Projekte.
Einen transparenten und einfach verständlichen Einblick in das italienischsprachige Bildungswesen liefert das Dokument der italienischen Bildungsdirektion, das heute Nachmittag (27. September) im Palais Widmann in Bozen der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. "Die Sozialbilanz ist ein Instrument, mit dem Organisationen gegenüber der Gesellschaft Rechenschaft über ihre Arbeit im Hinblick auf die soziale Verantwortung ablegen", erklärte der italienische Bildungsdirektor Vincenzo Gullotta. "Die italienische Schule hat sich aus freien Stücken und ohne jegliche gesetzliche Verpflichtung dazu entschlossen, ihre Bilanz zu ziehen: Diese hebt die in den letzten vier Jahren erzielten Ergebnisse hervor, aber zeigt auch die Maßnahmen auf, die wir in naher Zukunft umsetzen wollen."
Die Sozialbilanz der italienischen Bildungsdirektion enthält Daten und Informationen über die Verwaltung von Strukturen und Finanzmitteln, aber auch über die durchgeführten Projekte und ihre Auswirkungen auf sozialer Ebene – auf die Gesellschaft und die beteiligten Menschen. Als eine der ersten Einrichtungen im Schulbereich in Italien hat die italienische Bildungsdirektion dieses Dokument mit Unterstützung von Indire, dem gesamtstaatlichen Institut für Dokumentation, Innovation und Bildungsforschung, erstellt. Nach einführenden Worten von Cristina Grieco, Präsidentin von Indire, und Damiano Previtali, Direktor der Auswertungsstelle des italienischen Bildungsministeriums, gingen die Forscherinnen der Forschungsgruppe "Bewertung von Innovationsprozessen" Francesca Storai, Serena Greco, Elettra Morini und Paola Nencioni auf die Inhalte der Sozialbilanz ein.
Mit der Sozialbilanz setze man einen wichtigen Schritt in Richtung Dialog und ständiger Verbesserung des eigenen Handelns, betonte Gulotta: "Eine Schule, die ihre Schülerinnen und Schüler - ihre wichtigsten Stakeholder - bewertet, muss auch wissen, wie sie sich selbst richtig bewertet", sagte Gullotta. "Nur so kann sie sich weiterentwickeln, indem sie ihre Ergebnisse verantwortungsbewusst und transparent zur Verfügung stellt und, wenn nötig, selbstkritisch ist. Auch die Schulverwaltung, die Entscheidungen und Verwaltungsverfahren durchführt sowie Kriterien und Fristen festlegt, muss verantwortungsbewusst handeln und der Öffentlichkeit die von ihr unternommenen Schritte und erzielten Ergebnisse erläutern".
Die Sozialbilanz der italienischen Schule ist online auf den Landeswebseiten zur italienischen Schule einsehbar und kann dort heruntergeladen werden.
Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten
LPA/an/fg/mpi