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KVW-Leitung im Gespräch mit LRin Kasslatter Mur

LPA - Um die laufenden gemeinsamen Projekte im Bereich der Berufsbildung sowie um Pläne und Wünsche für die Zukunft ging es am heutigen Donnerstagvormittag bei einer Aussprache der Leitung des Katholischen Verbandes der Werktätigen (KVW) mit Landesrätin Sabina Kasslatter Mur. Der KVW habe sich als Partner bewährt, die gute Zusammenarbeit der vergangenen Jahre solle auf jeden Fall fortgesetzt werden, betonte die Landesrätin beim Treffen.

Das Treffen fand im Büro der Landesrätin Sabina Kasslatter Mur in Bozen statt. Für den KVW waren die Landesvorsitzende Maria Mayr Kußtatscher, Geschäftsführer Werner Atz und die Leiterin des KVW Bildungsreferates, Annelies Pichler, anwesend. Das Land war neben Landesrätin Kasslatter Mur durch den Direktor der Landesabteilung für deutsche und ladinische Berufsbildung, Peter Duregger, und Ressortdirektorin Berta Linter vertreten.

"Bereits seit Jahren verbindet uns mit dem KVW eine sehr gute und intensive Zusammenarbeit im Bereich der Berufsbildung", erklärte Landesrätin Kasslatter Mur. Mit Hilfe des KVW sei es möglich, mit Berufsbildungsangeboten vor allem auch die Bevölkerung im ländlichen Raum und in der Peripherie zu erreichen. "Wir werden im Bereich der Berufsbildung in Zukunft verstärkt die Zusammenarbeit mit guten und kompetenten Partnern wie dem KVW suchen und bewerben", erklärte Abteilungsdirektor Duregger.

Neben zahlreichen Kursen organisiert der KVW mit finanzieller und organisatorischer Unterstützung des Landes mehrere Ausbildungslehrgänge. Einen Schwerpunkt bildet dabei der Wiedereinstieg von Frauen in das Berufsleben nach einer Arbeitszeit in der Familie. So organisiert der KVW zusammen mit der Landesberufsschule für Handel und Grafik Bozen Ausbildungslehrgänge für Bürofachkräfte, in denen Frauen auf die Berufstätigkeit oder den Wiedereinstieg ins Berufsleben vorbereitet werden. Gemeinsam mit der Landesabteilung für deutsche und ladinische Berufsbildung und der Landesfachschule für Sozialberufe "Hannah Arendt" bietet der KVW Ausbildungslehrgänge für Pflegehelfer an. Finanziert werden beide Lehrgänge über den Europäischen Sozialfonds. Im Auftrag der Landesabteilung für deutsche und ladinische Berufsbildung führt der KVW auch die Ausbildung für Sozialbetreuer durch. Ausbildungsorte sind derzeit Schlanders, Meran, Bozen und Bruneck. "Wir legen großen Wert darauf, dass mit unseren Lehrgängen auch wirklich schon vorhandene Fähigkeiten und Interessen der Kursteilnehmer gefördert werden. Aus diesem Grund führen wir mit jeder Bewerberin und mit jedem Bewerber im vorhinein ein Auswahlgespräch", erklärte die Leiterin des KVW Bildungsreferates, Annelies Pichler.

Nach der Rückschau auf das zu Ende gehende Jahr brachten die KVW-Vertreter auch einige Wünsche für die Zukunft vor. "Wir möchten unser Angebot auf jeden Fall beibehalten, wenn möglich sogar ausbauen. Je nach Bedarf wollen wir unsere Lehrgänge auch weiterhin in der Peripherie und nicht nur in den großen Städten anbieten", betonte die KVW-Vorsitzende Maria Mayr Kußtatscher. Landesrätin Kasslatter Mur versprach, sich in der bevorstehenden Haushaltsdebatte in der Landesregierung dafür einzusetzen. "Sobald wir wissen, wie viel Geld wir zur Verfügung haben, können wir auch konkretere Planungen in Angriff nehmen. Wir wollen die hervorragende Zusammenarbeit mit dem KVW aber auf jeden Fall weiterführen", so Landesrätin Kasslatter Mur.

bch