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LR Mussner zum Welttag für kulturelle Entwicklung am morgigen 21. Mai

LPA - „Die ladinische Kultur soll in ihren Besonderheiten bewahrt werden, gleichzeitig soll aber der Austausch mit den anderen Kulturen unseres Landes und den Kulturen Europas gefördert werden“: Dies die Botschaft des Landesrats für ladinische Schule und Kultur zum morgigen von der UNESCO ausgerufenen Welttag für kulturelle Entwicklung.

„Es ist wichtig sich auf die gemeinsame Geschichte der Ladiner, ihre gemeinsamen Werte und ihre gemeinsame Kultur in all ihren Eigenheiten zurück zu besinnen“, betont der Landesrat Mussner anlässlich des Welttags für kulturelle Entwicklung am morgigen Mittwoch. Als gelungenes Beispiel für die Belebung der ladinischen Kultur nennt Mussner das Theaterprojekt „I picà“ (die sieben Todsünden) zwischen Gader- und Grödental, welches vor einigen Tagen über die Bühne gegangen ist. „Die Erhaltung der eigenen Muttersprache, deren Bewusstsein und die Freude an deren Weitervermittlung bilden die Grundlage für die kulturelle Identität einer auch noch so kleinen Sprachgruppe“, sagt Ladinerlandesrat Mussner.

Die lokalen Besonderheiten bewahren und zu beleben bedeutet, so Mussner, jedoch nicht, sich vor anderen Kulturen zu verschließen. Die wechselseitige Kenntnis des Kulturerbes der ladinschen Volksgruppe und der Kultur anderer Volksgruppen solle verbessert werden. Dazu seien ein Dialog und ein Austausch zwischen den Bürgern notwendig. Nur so könne sich die ladinische Kultur und die anderen Kulturen weiterentwickeln.
Der ladinische Kulturlandesrat ermutigt schließlich alle Bürger, Künstler und Kulturschaffenden zu weiterem kreativen Schaffen.

SAN