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Projektwoche an der Landesfachschule für Sozialberufe "Hannah Arendt"

LPA - Wertvolle praktische Erfahrungen konnten in diesen Tagen die Schüler von vier Abschlussklassen der Landesfachschule für Sozialberufe "Hannah Arendt" in Bozen sowie der Außenstellen Brixen und Meran sammeln. Eine Woche lang beschäftigten sich die Studierenden mit Fällen aus der Praxis und suchten gemeinsam nach Lösungen. Heute Vormittag wurden in Bozen, Brixen und Meran die Ergebnisse vorgestellt.

Wie auch in den vergangenen Jahren beschäftigen sich die Schüler der Landesfachschule für Soziales in der Abschlussklasse mit konkreten Fällen aus der Praxis, um sich so besser auf das Berufsleben vorbereiten zu können. Zu diesem Zweck wird alljährlich eine Projektwoche veranstaltet, in der Vertreter von sozialen Einrichtungen aus dem ganzen Land den Schülern detailliert von einem ihrer Betreuten berichten. Die Aufgabe der Studierenden ist es nun, die Situation des Betreuten genau zu besprechen. Dabei werden verschiedene Bereiche wie Psychologie, Sozialgesetzgebung und Rehabilitation berücksichtigt.

Ziel des Projektes ist die Ausarbeitung von realistischen Zielsetzung für die Arbeit mit den behinderten Menschen. Darüber hinaus stellen die Schüler auch Überlegungen an, mit welchen Mitteln und Methoden diese Ziele erreicht werden können. "Die Schüler arbeiten in Gruppen und haben Zugriff auf alle Informationsquellen, die ihnen auch im Berufsleben zur Verfügung stehen", erklärt Gudrun Schmid vom Direktionsrat der Schule. Die Lehrpersonen der Schule begleiten und betreuen die Schüler bei ihrer Arbeit.

Die Ergebnisse der intensiven Projektarbeit wurden heute Vormittag ám Sitz der Schule in Bozen sowie in den Außenstellen von Brixen und Meran vorgestellt. An der Vorstellung nahmen auch die Vertreter der sozialen Einrichtungen teil, in denen die jeweiligen Patienten betreut werden. "Dieses Projekt bringt für beide Seiten Vorteile: Die Schüler lernen, das in der Schule Gelernte praktisch umzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. Die Vertreter der sozialen Einrichtungen lernen neue Blickwinkel und Möglichkeiten kennen, die sie zum Teil auch in der praktischen Arbeit mit ihren Patienten anwenden können", erklärt Schmid.

bch