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166.000 Euro für die Berufsberatung - Orientierung für Jung und Alt

LPA - 166.000 Euro stellt das Landesassessorat für deutsche Schule und Berufsbildung in diesem Jahr für die Ausbildungs- und Berufsberatung zur Verfügung. Die Landesregierung hat am Montag auf Antrag von Bildungslandesrätin Sabina Kasslatter Mur den Tätigkeitsplan des zuständigen Landesamtes genehmigt. "Vor allem für junge Menschen, aber auch für Erwachsene, können damit in diesem Jahr wieder wertvolle Dienste zur Orientierung in Hinblick auf das kommende Berufsleben geleistet werden", freut sich die Landesrätin.

Die Information der Bevölkerung über die umfassenden Ausbildungsmöglichkeiten und Chancen der beruflichen Entwicklung steht dabei an erster Stelle: Für die Herausgabe und den Ankauf von Broschüren, Fachbüchern und sonstigen Materialien sowie für die Öffentlichkeitsarbeit stehen 121.500 Euro zur Verfügung. Neu aufgelegt, überarbeitet und aktualisiert werden insgesamt sieben Broschüren der Berufsberatung, darunter "Berufe heute" mit aktuellen Informationen über die verschiedenen Berufe, der "Wegweiser" über Ausbildungsmöglichkeiten nach der Mittelschule und eine Broschüre über Kurzausbildungen nach der Abschlussprüfung der Oberschule mit dem Titel "Alternativen". Für den Ankauf von Fachbüchern, Nachschlagewerken, Software und Testmaterialien zur Berufswelt wurden 12.000 Euro vorgesehen, 22.000 Euro werden für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit verwendet. "Die umfassende Information über alle Möglichkeiten der Berufsausbildung ist für die Wahl des richtigen Berufsfeldes besonders wichtig. Nur so kann sich jeder für den Beruf entscheiden, der seinen Fähigkeiten und Interessen am ehesten entspricht", betont LRin Kasslatter Mur.

7000 Euro sind im Tätigkeitsplan für die Fortbildung des Lehrpersonals vorgesehen. Geplant sind auch drei Projekte des Landesamtes für Ausbildungs- und Berufsberatung. Mit dem Projekt "Ich werde, was ich will" sollen den Schülern der vierten und fünften Klassen der Oberschulen Orientierungshilfen zur späteren Berufswahl geboten werden. In der ersten Aprilhälfte werden in der Dienststelle der Berufsberatung in Bozen sowie in den Außenstellen Meran, Brixen und Bruneck Workshops zur Berufsorientierung angeboten. Anmeldungen nimmt das Landesamt für Ausbildungs- und Berufsberatung bis zum 26. März entgegen. Ein weiteres Projekt namens "OriStaNe" soll im Herbst durchgeführt werden. Dieses richtet sich vor allem an Frauen, die neu oder wieder in das Berufsleben einsteigen wollen und dient ebenfalls der beruflichen Orientierung. Um ein Pilotprojekt handelt es sich schließlich beim "Girls Day". Ziel dieses Projektes ist es, Mädchen der zweiten und dritten Klassen der Mittelschulen Einblick in sogenannte "frauenuntypische" Berufe zu geben, indem sie einen Tag lang in einem Betrieb mitarbeiten. Insgesamt sind für die drei Projekte Ausgaben in der Höhe von 21.000 Euro vorgesehen.

Für die Weiterbildung der Bediensteten des Landesamtes für Ausbildungs- und Berufsberatung sowie der Landesabteilung für Schulfürsorge und Berufsberatung sieht der Tätigkeitsplan eine Summe von 16.500 Euro vor. "Die Berufsberatung ist ein wichtiger Orientierungspunkt für junge Menschen und Erwachsene, die sich so bestens auf die Berufswelt von morgen vorbereiten können", betont Landesrätin Sabina Kasslatter Mur.

bch