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LR Kasslatter Mur: Praktikumsentgelt auch für berufsbegleitende Kurse

LPA - Um die Bildungstätigkeit des KVW ging es kürzlich in einem Treffen zwischen Bildungslandesrätin Sabina Kasslatter Mur und den Verantwortlichen des KVW. Kasslatter Mur lobte die Bemühungen des KVW in diesem Bereich und teilte mit, dass die offene Frage des Praktikumsentgelts für die berufsbegleitenden Lehrgänge geklärt sei.

Die Aus- und Weiterbildungstätigkeit des KVW für das Jahr 2003, wurde Landesrätin Kasslatter Mur, Ressortdirektorin Berta Linter und Abteilungsdirektor Peter Duregger von KVW-Obfrau Maria Kusstatscher, KVW-Geschäftsführer Hermann Atz, sowie von Annelies Pichler und Deborah Visintainer vom KVW-Bildungsreferat vor einigen Tagen vorgestellt.

Seit dem vergangenen Sommer hat es immer wieder Treffen zwischen den KVW-Verantwortlichen und der für Bildung zuständigen Landesrätin Kasslatter Mur gegeben, in denen über eine Gleichbehandlung berufsbegleitender und nicht berufsbegleitender Lehrgänge gesprochen wurde. Mit Freude teilte Bildungslandesrätin Kasslatter Mur nun mit, dass mit dem Finanzgesetz 2003 die offene Frage des Praktikumsentgelts für berufsbegleitenden Lehrgänge der Sozialbetreuer gesichert wird. Die rechtliche Grundlage besteht also. Nun müssen noch die Geldmittel bereitgestellt werden. Diese werden nach Anfrage ausbezahlt. "Die praktische Arbeit der Kursteilnehmer im Bereich der Sozialarbeit darf nicht demnach bewertet werden, ob ein Lehrgang berufsbegleitend ist oder nicht", so Landesrätin Kasslatter Mur.

Die Bildungslandesrätin dankte den KVW-Verantwortlichen für die rege Tätigkeit im Bildungsbereich. "Die kapillare Organisation des KVW erreicht Werktätige in Stadt und Land – die starke Präsenz vor Ort ermöglicht die berufliche Weiterbildung auch dort, wo die Berufsbildung keine Schulen hat", so Landesrätin Kasslatter Mur. Eine solche Ausbildung gab es zum Beispiel in Gröden im Bereich des Sozialbetreuung. Dies verbunden mit der Hoffnung, dass diese Frauen demnächst in den Betreuungsdiensten des Grödnertales eine befriedigende berufliche Perspektive haben.

Die KVW-Vertreter haben auch die Projekte präsentiert, die sie beim Europäischen Sozialfonds einreichen werden. Weiterhin sollen berufsbegleitende Kurse für Sozialbetreuerinnen angeboten werden. Landesrätin Kasslatter Mur hat dafür eine finanzielle Unterstützung zugesagt. Über das sogenannte Freiwillige Soziale Jahr, welches an Stelle des Zivildienst eingeführt werden soll, wurde ebenfalls diskutiert. Auch in diesem Bereich möchte der KVW eine Ausbildung anbieten. Die politische Bildung für Frauen soll ein weiterer Schwerpunkt in der Aus- und Weiterbildung des KVW sein.

SAN