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LR Mussner zur Polemik um die "Cësa di Ladins"

LPA - Was die Diskussionen über die "Cësa di Ladins", das Haus der ladinischen Sprache und Kultur, in St. Ulrich in diesen Tagen anbelangt, stellt der zuständige Landesrat Florian Mussner einige Punkte klar. Mussner selbst - so heißt es in einer Aussendung - hatte zu einem Treffen in dieser Sache angeregt. Er weist den Vorwurf, eine Enteignung des Gebäudes, in dem die "Cësa di Ladins" untergebracht ist, angestrebt zu haben, entschieden zurück.

Was die Treffen in der Angelegenheit der "Cësa di Ladins" anbelangt, so verweist Mussner auf das Treffen vom 4. Dezember 2002. "Ich habe mich sehr wohl mit den Verantwortlichen getroffen und habe das Treffen am 4. Dezember sogar selbst angeregt. Die Auflage beim Treffen am 4. Dezember war, sich im kommenden März erneut zu treffen, um die Vorstellungen zur ´Cësa di Ladins` auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen und eine Entscheidung zu treffen", so Mussner in seiner Presseerklärung.

Niemals habe er davon gesprochen, das derzeitige oder zukünftige Haus enteignen zu wollen. "Die Rede war nur davon, wenn das ´Museum de Gherdëina aus der Cësa di Ladins ausgesiedelt und neu errichtet werden sollte – in diesem Fall sollte der Neubau ein öffentlicher Bau werden", erklärt Mussner. Er distanziert sich deshalb von Meldungen, die ihm eine Enteignung in den Mund gelegt haben.

Niemals habe er erwähnt, dass im Falle einer Finanzierung der Restaurierung der Cësa di Ladins durch die öffentliche Hand der Besitz der Immobilie an das Land oder an die Gemeinde übergehen müsse.

SAN