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Tagung über die Eliten in Tirol um 1800 ab 15. Oktober in Bozen

LPA - Um den Wandel in den Führungsschichten Tirols in den Jahrzehnten zwischen Ancien Régime und Vormärz geht es bei einer internationalen Tagung in Bozen. Geschichtswissenschaftler aus dem In - und Ausland werden zwischen 15. und 18. Oktober an der Freien Universität Bozen Einblick in den Erkenntnisstand geben und darüber diskutieren.

Auf die Jahrzehnte nach der Französischen Revolution - das Ancien Regime, die Restaurationszeit beziehungsweise den Vormärz - haben Historiker aus dem Alpenraum ihr Augenmerk gerichtet. Sie wollen in erster Linie wissen, wie sich die Veränderungen in Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft im Übergang zum 19. Jahrhundert auf die Führungsschichten in den Alpenländern auswirkten.

Gleichzeitig geht es darum, die Tiroler Aufstände und Andreas Hofer in einen geschichtswissenschaftlich abgesicherten Kontext zu integrieren. Dazu forschen im Rahmen des vom Südtiroler Landesarchiv finanzierten Projektes „Elitentransformation in Tirol 1790 bis 1840“ Geschichtswissenschaftler der Universitäten Innsbruck und Trient. Öffentlich Einblick in ihre Arbeit geben die Historiker nun auf einer mehrtägigen Tagung in Bozen. Die Tagung "Eliten in Tirol. Zwischen Ancien Régime und Vormärz" findet vom 15. bis 18. Oktober 2008 an der Freien Universität in Bozen statt.

Die von den den Marco Bellabarba und Andrea Leonardi von der Universität Trient, Hans Heiss und Brigitte Mazohl von der Uni Innsbruck und Gustav Pfeifer vom Südtiroler Landesarchiv konzipierte Tagung

wird am Mittwoch, 15. Oktober 2008
um 9 Uhr
an der Freien Universität in Bozen
Sernesiplatz, Hörsaal D102

durch die Kulturlandesrätin, Universitätspräsident Hanns Egger sowie Archivdirektorin Christine Roilo eröffnet.

jw