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Innsbruck: Ausblick auf Initiativen im Gedenkjahr 2009

(LPA) Prominent besetzt war heute (7. Oktober) die Pressekonferenz in Innsbruck, auf der der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter, dessen Vize Hannes Gschwentner sowie die Tiroler Kulturlandesrätin Beate Palfrader einen Ausblick auf die Initiativen im Gedenkjahr 2009 gewagt haben. Mit dabei: Die Südtiroler Kulturlandesrätin, die die Aktionen von Land und Verbänden in Südtirol vorgestellt hat.

Zum 200. Mal jähren sich im kommenden Jahr die Tiroler Freiheitskämpfe im Jahr 1809. Das Gedenkjahr 2009 soll deshalb dazu dienen, Vergangenheit und Zukunft zu vereinen, sich nach Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der Tiroler Landesteile zu fragen. "Es geht im Grunde um die Klärung dreier grundlegender Fragen", betonte heute die Südtiroler Kulturlandesrätin: "Woher kommen wir, wo stehen wir und wo wollen wir hin?" Deshalb habe man das Gedenkjahr unter das Motto "Geschichte trifft Zukunft" gestellt.

Geplant sind 2009 eine Vielzahl von Studien, Medienprojekten und Veranstaltungen, in Südtirol genauso wie im Bundesland Tirol. So hat man nicht nur verschiedene Institutionen der beiden Länder gewonnen, die mit eigenen Projekten am Gedenkjahr beteiligt sein werden, sondern auch die zahlreichen Kultur- und Traditionsvereine und -verbände, die ihrerseits Projekte vorgeschlagen haben und sie unter dem großen Dach des Gedenkjahres 09 präsentieren werden.

Die Südtiroler Kulturlandesrätin hat heute zudem betont, dass man versuche, die Jugend in das Gedenkjahr einzubinden, etwa durch das große Online-Gewinnspiel "syndrome 09", zu dem am kommenden Donnerstag der Startschuss fällt. "Wir versuchen mit einer möglichst breiten Palette an Veranstaltungen und Initiativen einen Blick in die Vergangenheit, eine Standortbestimmung und einen Ausblick für Tirol zu ermöglichen", so die Landesrätin.

Sie hat die heutige Vorstellung der Tiroler Projekte auch genutzt, um sich bei der Tiroler Landesregierung für die gemeinsame Vorbereitung des Gedenkjahrs zu bedanken. "Wir arbeiten exzellent mit den Kollegen in Innsbruck zusammen, die immer großes Verständnis für unsere - aufgrund der drei Volksgruppen im Lande - komplexe Situation zeigen", so die Kulturlandesrätin.

chr