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Vergabe von befristeten Lehrerstellen abgeschlossen

(LPA) Das Deutsche Schulamt hat heute (26. August) die Besetzung von Lehrerstellen an den deutschen Grund-, Mittel- und Oberschulen abgeschlossen. Bereits Anfang August hatte man 300 Lehrpersonen in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis aufgenommen, danach hat man die befristeten Arbeitsverträge weiterer 66 Lehrpersonen verlängert. Heute wurden die verbliebenen Stellen besetzt.

"Aus organisatorischer und technischer Sicht ist die Stellenwahl reibungslos über die Bühne gegangen", heißt es aus dem Schulamt. Die Zusammenarbeit zwischen dem Schulamt, dem Landesamt für Verwaltungsinformatik der Schulen und den einzelnen Schulen habe einwandfrei funktioniert. Während die Stellenwahl für die Vergabe von befristeten Aufträgen an der Grundschule in den einzelnen Direktionen über die Bühne gegangen ist, wurden die Stellen an den Mittel- und Oberschulen bei der zentralen Stellenwahl in Bozen vergeben.

Insgesamt wurden 2041 Arbeitsverträge angeboten, und zwar Verträge für ein ganzes Schuljahr ebenso, wie solche mit einer Laufzeit von wenigen Wochen, Verträge mit einem vollen Auftrag ebenso, wie für nur einige Wochenstunden. Einen Arbeitsvertrag angenommen haben bei der Stellenwahl 510 Grund-, 285 Mittel- und 358 Oberschullehrer, also insgesamt 1153 Lehrpersonen.

Das Verhältnis zwischen angebotenen und abgeschlossenen Verträgen ist je nach Wettbewerbsklasse unterschiedlich: In Rechts- und Wirtschaftsfächern, Philosophie, Zeichnen und Kunstgeschichte, Psychologie und Erziehungswissenschaften oder Integrationsunterricht in der Oberschule war die Anzahl der Bewerber weit höher als die Anzahl der angebotenen Stellen. In anderen Fächern, etwa Italienisch in der Grund- oder Mittelschule sind Stellen frei geblieben oder es konnte überhaupt keine Stelle vergeben werden.

"Im Allgemeinen ist festzustellen, dass für die Grundschule mit 66 Prozent die meisten Arbeitsverträge abgeschlossen worden sind, gefolgt von der Oberschule mit 60 und der Mittelschule mit 42 Prozent", so Schulamtsleiter Peter Höllrigl. Gewählt wurden vor allem Verträge, die einen vollen Auftrag und ein ganzes Schuljahr umfassen. Die Stellen, die bei der Wahl frei geblieben sind, werden nun direkt von den Schuldirektoren besetzt. "Die Erfahrung vergangener Jahre zeigt, dass dies bis Unterrichtsbeginn gelingt", so Höllrigl.

chr