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Energiesparen: Gewerbeoberschule Bozen trifft Partnerschulen

LPA - Die Gewerbeoberschule „Max Valier“ und weitere fünf Schulen aus fünf Ländern arbeiten seit 2006 an Projekten, die sich mit alternativer Energie beschäftigen. Alle Projektteilnehmer sind vor kurzem im südschwedischen Kristianstad zusammengetroffen, um Bilanz zu ziehen.

Die Delegation der Gewerbeoberschule in Schweden (im Bild v. l. die Professoren Hofer, Tschugguel, Direktorin Willimek und die Professoren Schenk und Pedevilla

Bis 2009 ein energetisch autarkes Haus für zehn Personen zu schaffen, ist das Ziel eines europäischen Comenius-Projektes, das die Gewerbeoberschule Bozen „Max Valier“ und fünf weitere Schulen aus England, Dänemark, Schweden und Österreich gemeinsam bestreiten. In den vergangenen Tagen sind alle Projekt-Teilnehmer im „Wendesgymnasiet“ in Kristianstad in Südschweden zusammengetroffen, um sich über den aktuellen Stand der jeweiligen Projekte, den weiteren Verlauf der Arbeiten und das Projektziel auszutauschen. Der Delegation aus Südtirol gehörten neben Direktorin Barbara Willimek die Lehrkräfte Ulrike Tschugguel, Hermann Hofer, Ingrid Schenk und Josef Pedevilla an.

Auf dem Weg zum energetisch autarken Haus werden verschiedene Nutzungsmöglichkeiten alternativer Energiequellen getestet. Die Ergebnisse wurden bei dem jüngsten Treffen besprochen. Es ging um Traktoren, die mit Pflanzenöl betrieben werden, Elefantengras, das sich als „Biodiesel“ eignet, die Vorarlberger Passivhäuser sowie die Nutzung von Windkraft und den Betrieb kleiner Wärmekraftwerke.

Die Gewerbeoberschule hatte im Rahmen des Projekts auch schon einen Traktor mit Biodiesel zum Laufen gebracht und beschäftigt sich jetzt mit der Energienutzung von kleinen Windanlagen. Außerdem stellten die Lehrpersonen aus Südtirol einen Bauernhof mit „Urlaub am Bauernhof“ und angeschlossenem Restaurant vor, der seinen Energiebedarf fast zur Gänze mit erneuerbarer Energie deckt: mit einer Hackschnitzelanlage, einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und einer Solaranlage. Präsentiert wurde außerdem das Südtiroler „Klimahaus“.

jw

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