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Schülervertreter wollen auf Euregio-Ebene zusammenarbeiten

LPA - Die gewählten Schülervertreter Südtirols wollen künftig verstärkt mit ihren Kollegen aus den Nachbarländern Tirol und Trentino zusammenarbeiten. Sie wollen länderübergreifende Initiativen setzen und sich über gemeinsame Probleme austauschen. Dafür sprachen sich die Schülervertretungen gestern (Montag, 19. Mai) bei einem Treffen in Bozen aus.

Schülervertreter wollen auf Euregio-Ebene zusammenarbeiten

Über länderübergreifende Initiativen und über Lösungen gemeinsamer Probleme diskutierten gestern in Bozen Vertreter des Südtiroler und des Trentiner Schülerbeirates und die Sprecher der Tiroler Schulen. Dabei wurde die Organisation einer gemeinsamen Sitzung der Landesschülergremien zu Beginn des kommenden Schuljahres ins Auge gefasst. Diese Sitzung soll in Trient stattfinden. Einig sind sich die Schülervertreter bereits über die Themen, die behandelt werden sollen: nämlich die Qualität der Schulen, der Sprachunterricht sowie Probleme, die sowohl die Schulwelt als auch das nichtschulische Umfeld der Schüler betreffen, wie Gewalt, Mobbing oder die Integration von Zuwanderern.

„Zu diesen sehr wichtigen Themen haben die Schülervertreter bis jetzt kaum Stellung bezogen. Um Lösungen und oder Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten, ist eine offene und großflächige Diskussion notwendig", so der Vorsitzende des Südtiroler Landesbeirates der Schüler und Schülerinnen, Hannes Niederkofler,  der Schülerinnen und Schüler dazu aufruft, sich an der Debatte zu beteiligen.

Neben dem Präsidenten des Landesbeirates der Schülerinnen und Schüler (LBS) der deutschen Schule, Hannes Niederkofler, nahmen an dem gestrigen treffen der Präsident des italienischen LBS, Matthias Scandariato, der Vize-Präsident des italienischen LBS, Valentino Liberto, Nicole Insam in Vertretung des ladinischen LBS, der Vorsitzende des LBS des Trentino, Matteo Groff, und Marta Bidi als weitere Vertreterin des Trentiner LBS sowie die Landesschulsprecherin der Allgemeinen Höheren Schule (AHS) von Tirol, Katharina Spielmann, und die Landesschulsprecherin der Berufsbildenden mittleren und höheren Schule (BMHS) von Tirol, Alexandra Mattle, teil.

jw

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