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Über 100 Lehrpersonen bei Tagung zur Sucht- und Gewaltprävention

LPA - Um die Sucht- und Gewaltprävention in der Schule durch Stärkung der Lebenskompetenzen ging es gestern (Monatg, 7. April) bei der Tagung »Eigenständig werden« in Sterzing. Über hundert Lehrpersonen und Schulführungskräfte aus Süd- und Nordtirol nahmen an der Veranstaltung teil.

Über hundert Lehrpersonen nahmen an der Fortbildungsveranstaltung zu Sucht- und Gewaltprävention teil

Im Mittelpunkt der Fortbildungsveranstaltung stand das Unterrichtsprogramm zur Gewalt- und Suchtvorbeugung „Eigenständig werden“. Ausgehend von den aktuellen Erkenntnissen der Gesundheitsförderung stetzten sich die Teilnehmer im Rahmen der Tagung mit den Wegen und Möglichkeiten auseinander, Lebenskompetenzen auszubauen und zu stärken, die Kinder und Jugendliche vor einem Abgleiten in Gewalt oder Sucht schützen sollen.

Namhafte Referenten aus dem In- und Ausland begleiteten die Lehrpersonen durch die Tagung. Ute Lauterbach gab in ihrem Referat „Werde dein eigener Glückspilot“ Anregungen für ein auf eigene Gefühle und Wünsche aufbauendes Leben. Günter Funke widmete sich dem Thema „Vom Eigenstand zum Eigensinn“. "Junge Menschen", so Funke, "erwerben ihren Eigenstand durch ihre Lebendigkeit. Geliebt-zu-werden ist die wertvollste Lebens-Quelle und bietet die beste Entfaltungsmöglichkeit." 

In der Folge boten Workshops die Gelegenheit, Aspekte der Referate zu vertiefen sowie praktische Beispiele und Methoden für den Unterrichtsalltag kennenzulernen. Mit Christoph Matl konnte man „Die neuen Lieder zur Mappe Eigenständig werden“ einüben. Gabi Stoll-Mark und Roland Gretl gaben im Workshop  „chaotisch, intensiv und stürmisch“ die Möglichkeit, sich für den Umgang mit heftigen Gefühlsäußerungen von Schülerinnen und Schülern zu rüsten. Und Manfred Unterluggauer zeigte in „Puppenspiel – kein Problem“ kleine Tipps und Tricks für den Einsatz der Handpuppe im Schulbetrieb.

Veranstaltet wurde die Ganztagsveranstaltung von der Dienststelle für Unterstützung und Beratung im Deutschen Schulamt gemeinsam mit der Privatstiftung Mentor Österreich (Salzburg) und in Zusammenarbeit mit kontact+co, Suchtprävention Jugendrotkreuz Tirol (Innsbruck).

jw

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