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Über neue Meisterausbildung zum Serviceprofi in Restaurant und Bar

LPA - Die Meisterprüfung für den gastgewerblichen Servicebereich wird in diesem Jahr erstmals nach einem neuen Prüfungsprogramm abgenommen. Zwölf Meisteranwärter bereiten sich derzeit über einen Lehrgang darauf vor.

Über die Meisterausbildung zum Serviceprofi in Restaurant und Bar

Der bisherige „Serviermeister“ wurde im Sommer vergangenen Jahres in „Restaurant- und Barmeister“ umbenannt. Die neue Bezeichnung entspricht den Meistertiteln im benachbarten Ausland. Gleichzeitig wurde auch das Meisterprüfungsprogramm grundlegend überarbeitet und erweitert. Die erste Meisterprüfung nach diesem Programm wird demnächst abgenommen. Über einen sechsmonatigen Lehrgang bereiten sich derzeit zwölf Meisteranwärter darauf vor. Veranstaltet wird der Kurs vom Landesamt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung gemeinsam mit der Landesberufsschule „Savoy“ Meran. Referenten des Meisterkurses sind Fachleute aus dem In- und Ausland sowie auch Fachleute aus dem Gastgewerbe.

„Es ist unser Ziel, dass der Restaurant- und Barmeister in Zukunft eine ebenso bekannte und anerkannte Zusatzqualifikation ist, wie es der Küchenmeister bereits heute ist“, sagt die zuständige Amtsdirektorin, Cäcilia Baumgartner. Neu ist der modulare Ausbildungs- beziehungsweise Prüfungsaufbau. Die Inhalte sind auf Module aufgeteilt, an deren Ende der Kandidat jeweils eine Teilprüfung ablegt. "Dieser modulare Aufbau hat den Vorteil, dass bestandene Prüfungsteile auf jeden Fall erhalten bleiben", so die Amtsdirektorin.

Die Ausbildungsinhalte reichen von Wein- und Speisen über Demonstrationsverkauf bis hin zur Dekoration und Kommunikation mit dem Gast auf allen Ebenen - auch in Fremdsprachen. Ein Restaurant- und Barmeister muss größere gastronomische Veranstaltungen von der Auftragserteilung bis zum Abschluss planen und durchführen können. Er wird darauf vorbereitet, den gesamten Restaurant- und Barservice eines Gastbetriebes zu koordinieren.

Ein hoher Stellenwert kommt im neuen Prüfungsprogramm dem Barservice zu. Die Teilnehmer lernen, Gäste zu beraten, unterschiedlichste Mixgetränke zu kreieren und zu präsentieren, aber auch Arbeitsplätze zu organisieren.

„Das neue Prüfungsprogramm zum Restaurant- und Barmeister bringt Spitzenkräfte für die Gastronomie und Hotellerie im Service hervor“, so Konrad Thaler, Präsident des Südtiroler Service Verbandes.

jw

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