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EM der Weinbauschüler in Portugal: Laimburger holen Gold

(LPA) 23 Zweierteams aus elf europäischen Ländern haben sich in einer Weinbauschule nahe Porto zur dritten Europameisterschaft der Weinbauschüler getroffen. Mit dabei waren auch Schüler der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg, die sich mehr als beachtlich geschlagen haben. So gab's in der Disziplin Weinsensorik erstmals eine Südtiroler Goldmedaille.

Gratulationen vom Landesrat: LR Berger mit den Laimburger EM-Teilnehmern Klaus Kainzwaldner und Johannes Pichler

Das Laimburger EM-Team bestand aus den beiden Schülern Klaus Kainzwaldner und Johannes Pichler, die vom Weinbaulehrer Martin Unterfrauner begleitet wurden. Sie hatten im Verlauf der Meisterschaft mehrere theoretische und praktische Prüfungen in englischer Sprache abzulegen, und zwar in den Disziplinen Weinbau, Kellerwirtschaft und Sensorik. Zudem wurde wieder der "Special Award" vergeben, den jene Schüler gewinnen, die am besten über den Weinbau und die Weine des Veranstalterlandes Bescheid wissen.

In der Einzelwertung reichte es für die Schüler der Fachschule Laimburg nicht ganz zu einem Spitzenplatz, das Ziel, sich in der ersten Hälfte des Feldes zu platzieren, wurde allerdings von beiden erreicht. Den EM-Titel sicherte sich erstmals ein Schüler aus Slowenien. Besser lief's für die Laimburger im "Special Award", bei dem Johannes Pichler einen siebten Platz einfahren konnte, beim Teambewerb war es gar ein hervorragender vierter Gesamtrang, der zum Schluss herausgeschaut hat. Übertroffen wurde dieses Ergebnis nur noch durch die Goldmedaille, die sich Klaus Kainzwaldner in der Disziplin Weinsensorik gesichert hat. Als erster Südtiroler Schüler darf er sich "European Wine-Tasting Champion" nennen.

"Die Ergebnisse bei der EM in Portugal zeigen einmal mehr, auf welchem Niveau die Schüler an unseren Fachschulen ausgebildet werden", so Landesrat Hans Berger. Sie zeigten zudem, dass man fachlich mit gleichgelagerten Schulen in ganz Europa mithalten könne. Neben dem Vergleich mit anderen europäischen Realitäten bringe die Teilnahme an den Europameisterschaften die Schüler aber auch menschlich weiter, ist der Landesrat überzeugt: "Hier wird der europäische Geist gelebt, es werden Freundschaften über die Grenzen hinaus geknüpft und die Schüler können ihren fachlichen wie auch kulturellen Horizont erweitern", so Berger.

chr

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