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Landesrätin Kasslatter Mur zum Welttag der Muttersprache

LPA - Auf den Wert der Muttersprache und auf die Notwendigkeit der Sprachpflege weist Familien- und Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur anlässlich des Welttages der Muttersprache hin.

LRin Kasslatter Mur verweist anlässlich des Welttags der Sprache auf die Initiativen zur Sprach- und Leseförderung

Seit dem Jahr 1999 begeht die UNESCO jährlich am 21. Februar weltweit den „Tag der Muttersprache“. Familien- und Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur nimmt diesen Tag zum Anlass, um auf die besondere Bedeutung der Pflege der Muttersprache gerade in einem mehrsprachigen Land wie Südtirol hinzuweisen.

„Die Muttersprache ist für Menschen die unverzichtbare Grundlage, um eine eigene Kultur und Tradition zu entwickeln. Sie ist gewissermaßen das Lebenselixier für jede Volksgruppe. Ihre Erhaltung und Pflege sind daher gerade für eine ethnische Minderheit überlebenswichtig. Denn unsere Muttersprache war und ist die zentrale Grundlage für unsere Autonomie. Mit ihr steht und fällt der verfassungsrechtliche Schutz unserer Kultur“ betont Kasslatter Mur.

In diesem Zusammenhang erinnert die Landesrätin auch an das heuer kulturell ausgerufene Jahresthema „Familienkultur“, denn , so Kasslatter Mur, „ die Muttersprache hat ihre Wiege und Wurzeln in der Famile, dem ersten Ort der Sprache. Hier wird der Grundstein für jede weitere Entwicklung gelegt.“

Auch das Projekt „Bookstart“, ein Projekt des Familienbüros zur Lesefrühförderung, das jetzt in die 2. Phase geht, trägt in diesem Sinn dazu bei „Kommunikation in der Familie anzuregen und Eltern für die frühe Sprachförderung zu sensibilisieren“, so die Landesrätin.

„Wer seine eigene Muttersprache und Kultur pflegt und weitergibt, entwickelt zudem auch ein Bewusstsein und Solidarität für die Sprache und die Kultur des Nachbarn“, so Landesrätin Kasslatter Mur abschließend.

jw

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